Hufrehe

Hufrehe

Ich habe mich mit keiner Krankheit so intensiv beschäftigt, wie mit der Hufrehe und immer wenn ich denke, jetzt hast Du Dich aber mit allem Wesentlichen zur Hufrehe ausführlichst auseinandergesetzt, dann bohrt sich schon wieder ein weiterer Aspekt in meinen Kopf und auch dieser muss dann natürlich noch zu Ende gedacht werden!

Hufrehe hat sehr viele „Gesichter“ und sehr viele Ursachen und Faktoren können eine Hufrehe auslösen. Auffallend ist aber bei allen Ursachen, die wir Pferdemenschen in Betracht ziehen, stehen ganz als Schlusslicht – wenn überhaupt – die Hufe selbst. Das sollten wir ändern!

Täglich bekomme ich sehr viele Huffotos von Hufrehe Pferden zu sehen und täglich mache ich mehrmals die Erfahrung, dass kein einziges Pferd eine gute Hufsituation aufweist. Dies ist natürlich kein Zufall, sondern Ursache bzw. zumindest mit ursächlich für den akuten Hufreheschub.

Weil Hufrehe für mich ein so interessantes, ja mit allen Facetten sogar faszinierendes Thema ist, schrieb ich im Oktober 2015 die Website Hufrehebehandlung.eu, in der ich meine heutige Sichtweise der Hufrehe ausführlich beschreibe und mich mit vielen Aspekten der allgemeinen Sichtweise auseinandersetze. Meine heutige Sicht der Hufrehe ist eine völlig andere als „in meinen Anfangsjahren“.  Ich therapiere Hufrehe Pferde seit Ende der 90-er Jahre und konnte in dieser langen Zeit zahlreiche Erfahrungen sammeln. Meine Erfahrungen und das, was ich für mich persönlich aus all diesen Hufrehe Erkrankungen mitnahm, ist das, was ich heute über Hufrehe denke und dies unterscheidet sich mittlerweile ganz extrem von dem, was man sonst so liest.

Für diejenigen, die das Thema Hufrehe wirklich interessiert, ist deshalb die Hufrehebehandlung.eu entstanden. Einen kleinen Einblick meiner Gedanken erfahrt Ihr aber bereits hier…

Was passiert bei Hufrehe im Organismus des Pferdes?

Bei einem akuten Hufrehe Schub kommt es zu Allgemeinstörungen und sehr schmerzhaften Veränderungen im Bereich der betroffenen Hufabschnitte. Symptomatisch bei Hufrehe sind weiterhin hoher Blutdruck, Gerinnungsstörungen, Fieber, Herz- und Kreislaufstörungen.

Im Vordergrund bei Hufrehe steht eine Durchblutungsstörung der Huflederhaut, welche sich aus zwei verschiedenen Mechanismen zusammensetzt: Zum einen besteht bei Hufrehe eine Gerinnungsstörung und eine Veränderung der Fließeigenschaften des Blutes.
Zum anderen besteht bei Hufrehe eine Schädigung der Gefäße selbst.

Eine Trennung ist nicht möglich, da sich beide Mechanismen bei Hufrehe gegenseitig bedingen.

Unklar ist, ob die Allgemeinstörungen durch die Hufrehe Erkrankung entstehen oder erst zu der Hufrehe, führen. Aber ich denke, dies spielt auch keine Rolle, denn Fakt ist, sie sind nun mal da!

Der hohe Blutdruck wird mitverantwortlich gemacht für das Geschehen im Huf, da längerfristig erhöhter Blutdruck die Wände der kleinen Gefäße vorschädigt und so der Hufrehe Erkrankung „Tür und Tor“ öffnet, könnte jedoch auch erst durch die Schmerzen bei Hufrehe bedingt, also während der Erkrankung entstehen. Eine Blutgerinnungsstörung führt sicher mit zur Hufrehe Erkrankung und ist vor den makroskopisch sichtbaren Veränderungen der Hufrehe vorhanden, da bewiesen ist, dass Heparin als blutgerinnungshemmendes Mittel die Entstehung der Hufrehe verhindern kann.

Im Blut eines an Hufrehe erkrankten Pferdes wird ein Absinken von Thrombozyten (Gerinnungszellen) wenige Stunden nach Ausbruch der Hufrehe Erkrankung festgestellt werden. Blutgerinnungsstörungen werden von einigen Geschlechtshormonen, Stresshormonen und Korticoiden hervorgerufen sowie auch weiter verschlimmert. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass Phenylbutazon, dass am häufigsten in der Veterinärmedizin eingesetzte Medikament bei Hufrehe, ebenfalls zu Blutgerinnungsstörungen führen kann (Quelle). Vor diesem Hintergrund kann man wohl davon ausgehen, dass es auch die Blutgerinnungsstörungen, die ja eh vorhanden sind bei Hufrehe, weiter fördern könnte. Aber nicht nur vor diesem Hintergrund sind manche Medikamente bei Hufrehe kontraproduktiv. Näheres zu Medikamenten bei Hufrehe findet Ihr auch auf meiner Hufrehe Behandlung Website.

Die Literatur bei Hufrehe beschreibt eine Minderdurchblutung im Kapillarbett, eine Ischämie. Im scheinbaren Widerspruch hierzu steht die deutlich vermehrte Blutfülle in den Hauptgefäßen der Zehe bei Hufrehe.

Die Aktivierung von Shunts (Querverbindungen zwischen Arteriolen und Venolen, die das Blut am Kapillarbett vorbei umleiten) erklärt diesen Widerspruch. Nicht eindeutig nachgewiesen ist, ob Shunts von Endotoxinen oder körpereigenen Hormonen aktiviert werden, wenn das Kapillarbett geschädigt ist. Diskutiert wird auch erst das Abklemmen der Venolen, wodurch das Kapillarbett einmal voll Blut laufen würde, bevor dann nichts mehr geht (Hämorrhagie).

Die Durchblutung im Kapillarbett kommt jedenfalls zum Erliegen. Mehr oder weniger Blutflüssigkeit tritt bei Hufrehe ins Gewebe aus und es entsteht ein Ödem. Zum Teil verlassen auch feste Blutzellen das Gefäßbett bei Hufrehe und es entsteht eine Blutung. Es entsteht ein sehr starker Druck im Huf. Die austretende Flüssigkeit erzeugt im Huf, der ja durch die feste Hornkapsel nicht dehnbar ist, einen massiven Druckschmerz. Dieser Druck verengt die kleinen Gefäße, in denen die Durchblutung nicht mehr funktioniert, weiter.

Erliegt die Durchblutung eines Bereichs bei Hufrehe vollständig, stirbt das Gewebe ab, es entsteht eine Nekrose.

Dieses sich „immer mehr verselbständigende Herdgeschehen“ bei der Hufrehe ist laut Veterinärmedizin im weiteren Verlauf verantwortlich für Hufbeinsenkung, Hufbeindrehung (Rotation) und im schlimmsten Falle für das Ausschuhen (Verlust durch vollständige Lösung/Zusammenhangstrennung der Hornkapsel).

Weitere Informationen zur Hufbeinsenkung und Hufbeinrotation würden jedoch wirklich zu weit führen, weil man vorher eine ganze Menge anderer Faktoren, verstehen muss, daher erkläre ich dies ausführlich auf der Hufrehebehandlung.eu

Geht man nach der allgemeinen Lehrmeinung, ist übrigens so gut wie jede Hufrehe chronisch, denn chronisch wird mit der Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung verknüpft (also sobald Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung diagnostiziert werden redet die Literatur von chronisch bei Hufrehe…). Meine Patienten bringen fast immer Röntgenbilder als Dokumentation von Hufbeinsenkung und/oder Hufbeinrotation mit. Ich teile diese „chronisch Definiton“ keineswegs. Denn ein akuter Schub ist nun einmal akut und eben noch nicht chronisch. Chronisch wird er dann, wenn er nicht geheilt wird bzw. wenn immer wieder Schübe auftreten (für mich jedenfalls..).

Ständig erreichen uns neue Hiobsbotschaften über mögliche Verursacher: Eiweiß, Energie, Stärke, Zucker oder Fruktane?

Oder nichts dergleichen im wahren Pferdeleben?

Es gibt ständig neue Auslöser und Ursachen und letztlich sind sie alle nur auf Sandburgen gebaut … denn weiterhin ist vieles – sehr Vieles – bei Hufrehe ungeklärt…

Bei der Hufrehe Erkrankung sind alle oben genannten Auslöser und Ursachen keineswegs Praxis bezogen festgestellt worden. Alle oben genannten Auslöser wurden durch völlig sinnlose „Studien“ ermittelt, in denen Pferden jeweils Überdosierungen in einer einzigen Dosis zugeführt wurden. Diese Mengen jedoch würde kein Pferd in einem „normalen Pferdeleben“ zu sich nehmen und schon gar nicht auf einmal, da es Tage benötigen würde, um diese Mengen zu fressen. Und selbst dann würde es alle „Auslöser“ noch in natürlicher Form – und nicht wie in den Versuchen in synthetisch hergestellter Form – aufnehmen und diese natürliche Form wird ganz anders verstoffwechselt, weil natürliche Substanzen auch immer noch viele andere Stoffe enthalten, beim Fruktan z. B. in Form von Gräsern (= Rohfaser u. a.).

Wir Menschen möchten aber halt immer und für alles eine Erklärung haben und genau hierauf baut sich die ganze Hufrehe Problematik auf. Statt man ehrlich sagt, wir wissen nicht genau, welche Auslöser und Ursachen es gibt und schauen uns das betroffene Pferd einmal von Kopf bis Fuß an, werden sie „einfach an den Haaren“ herbeigezogen.

So finden viele – wie ich meine – unnötige Pferdeversuche statt, in denen den Pferden beispielsweise Protein, Fruktan, Zucker, Insulin, Inulin oder Stärke mit einer Nasenschlundsonde oder Magensonde in synthetischer Form und in „einer Portion“ in solch hohen Mengen eingegeben werden, wie sie im wirklichen Pferdeleben komplett unreal sind. Dass die meisten Pferde dieser Versuche entsetzlich leiden und nach Abschluss dieser „Studie“ eingeschläfert werden, versteht sich wohl von selbst…

Beispielsweise zeigte eine Studie, dass ein 500 KG Warmblutpferd 3 Tage ununterbrochen Gras fressen müsse, damit die im Versuch ermittelte Hufrehe auslösende Fruktanmenge von 7,5 g aufgenommen wird. Und dann würde dieses Pferd ja diese Fruktanmenge noch in natürlicher Form zu sich nehmen und hiermit würde diese komplett anders (besser und bedeutend langsamer, da sie ja auch erst im Verdauungstrakt aufgespalten wird…) verstoffwechselt, weil Gräser erst aufgeschlossen werden müssen und auch viel essentielle Rohfaser enthalten, die für den Pferdedarm unerlässlich ist. Diese hohe und auf einmal verabreichte Menge synthetischen Fruktans hat bei allen „Versuchspferden“ Hufrehe ausgelöst und somit war als Auslöser das Fruktan nicht nur im Gespräch, sondern inzwischen soweit in aller Munde, dass Rehepferde keinerlei Weidegang mehr bekommen. Es ist inzwischen geradezu verpöhnt, das Rehepferd auf die Weide zu lassen.

Und warum das alles? Wegen dem bzw. den Fruktanversuch/en, der/die im Internet überwiegend „aufgepuscht“ dargestellt wird/werden und fälschlicherweise dann so interpretiert werden, dass Fruktan Hufrehe Auslöser ist, Punkt! Dass diese Studie jedoch zu dem Schluss kam, dass Fruktan in der Praxis kein Hufrehe Auslöser ist, bleibt ungesagt! Natürlich gibt es auch weitere Studien zum Thema Fruktan, die zum Teil auch zu anderen Schlüssen kommen. Teilweise auch aus dem Ausland, diese sind für uns jedoch nicht relevant, da unsere Pferde ja deutsches Gras fressen und auf deutschen (nicht z. B. auf australischen Weiden) grasen.

Ebenso oder zumindest ähnlich Praxis fern verhalten sich auch die anderen Studien zu den bekannten angeblichen Auslösern von Hufrehe, die über die Jahre auch immer einmal wechseln oder weiter ergänzt werden.

Auch werden Krankheiten wie das Equine Cushing Syndrom, EMS oder neuerdings sogar Borreliose und Eperythrozonoose als Auslöser und Ursachen der Hufrehe benannt. Beschäftigt man sich eingehend mit ECS und EMS stellt man fest, dass bereits die Blutuntersuchungen spekulativ sind (dies übrigens auch bei Borreliose, siehe hier…), aber man findet darüber hinaus auch noch weitere stichhaltige Argumente, die ECS und EMS bei den meisten Pferden als Ursache ausscheiden lassen. Eperythrozonoose halte ich für gar nicht erst erwähnenswert in Bezug auf die Hufrehe.

Gleich wo man hinschaut, bei Hufrehe findet man sehr wenig wirkliche Praxis, aber sehr viel Pseudopraxis, Pseudokrankheiten, Pseudoblutwerte und Theorie…

Schau ich ins Internet zum Thema Hufrehe, würde ich am liebsten „Hilfe“ schreien. Ein Pferdemensch stellt Hufbilder in ein Forum, auf denen jeder „Blinde“ sehen sollte, dass die Zehen viel zu lang sind und die Hufsituation insgesamt desolat ist, aber die Diskussion der „Forenfachleute“ bezieht sich darauf, dass das Pferd zu dick ist, dringend ein EMS und ECS Test durchgeführt werden muss, man möglichst zusätzlich auch auf Borreliose testen sollte, das Heu von Stund an mindestens 1 Stunde gewässert werden muss, Mineralfutter so und so zu füttern ist, weil nur dies die bei Hufrehe „lebenswichtigen“ Mineralstoffe und Spurenelemente in für das Hufrehe Pferd bioverfügbarer Form enthält und speziell Hufrehe technisch zusammengesetzt ist … und in diesem Tenor geht es seitenweise weiter…

Niemand, wirklich niemand schaut mal auf die desolaten Füße, obwohl die Hufbilder groß und breit im ersten Thread des Users die erste Seite vollkleistern.

Diese „Abhandlung der Hufrehe“ spiegelt unsere derzeitige Sichtweise auf die Hufrehe Erkrankung und ist allgemein verbreitet!

Man liest überall das Gleiche ohne jedwede Ausnahme. Wir konzentrieren uns heute einzig und allein auf das „Innere“ des Pferdes. Wir gehen grundsätzlich und generell davon aus, dass Hufrehe eine vom Menschen selbst verursachte Zivilisationskrankheit ist und vergessen dabei ganz und gar, uns auch einmal das Wesentliche anzuschauen: Die Hufe selbst!

Die ersten Jahre hätte ich das so erklärt: Die Disposition auf Hufrehe bleibt ein Leben lang bestehen … viele Pferde erkranken somit immer wieder. Heute würde ich sagen: Wenn die Hufsituation nicht langfristig und dauerhaft optimiert wird, erkrankt jedes Pferd wahrscheinlich wieder an Hufrehe (wenn nicht an Hufrehe, dann garantiert an anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrose, Hufrollenentzündung, Hufgelenksentzündung oder anderen).

Und genau da setze ich mit der Hufrehebehandlung.eu an und schildere meine Erfahrungen aus der Praxis und wie ich diese vielen hunderte von Hufrehefällen für mich „schlüssig“ und logisch nachvollziehen kann, und zwar aus der Praxis und nicht aus der Theorie heraus. Ich habe hunderte von Krankengeschichten gehört, tausende Mails verzweifelter Pferdemenschen gelesen und mich so ganz intensiv und täglich mehrmals mit der Hufrehe auseinandergesetzt. Alles begann, als mein eigenes Pferd in den 90-er Jahren an Hufrehe erkrankte. Dies war für mich der Grund, mich intensiv und mit ganzem Herzen dem Thema Hufrehe zu widmen.

Das ist lange her und seither habe ich natürlich weitreichende Erfahrungen – zwar nicht nur, aber insbesondere auch – zur Hufrehe Erkrankung sammeln können.

Auch ich war sehr lange nur auf die innerlichen Gründe der Hufrehe fokussiert, machte mir jedoch mehr und mehr Gedanken über die Hufsituationen der betroffenen Pferde. Umso mehr Huffotos ich in all den Jahren erhielt, desto mehr fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Hufrehe ist in vielen Fällen nichts anderes wie eine nichteitrige Entzündung der Huflederhaut. Warum also sehen wir beim Begriff Hufrehe nicht das eigentliche Problem? Die Hufe!

Ich habe in den Jahren für mich sehr viel mitgenommen und immer wieder dazu gelernt und dieser Lernprozess wird sicher nie zu Ende gehen. Wie gesagt, früher war ich ebenso wie alle anderen ganz allein auf die innerlichen Ursachen fokussiert, ich habe auch geglaubt, dass Hufrehe eine Wohlstandskrankheit oder eine Zivilisationskrankheit ist, die durch uns Menschen verursacht wird, ich habe so vieles geglaubt, von dem ich mich heute frage, wo ich eigentlich die ganzen Jahre meinen Verstand gelassen hatte … Ich will jetzt nicht sagen, dass alles, was ich viele Jahre glaubte verkehrt war, aber von allem, was ich glaubte zu wissen ist heute nur noch eines übrig geblieben, dies ist meine Meinung zur Fütterung bei Hufrehe und zur Homöopathie bei Hufrehe, kurz gesagt: meine „innerliche“ Therapie bei Hufrehe (die ja auch eigentlich und eigentlich auch ausschließlich mein „Part bei Hufrehe“ ist..). Meine ganze Sichtweise auf die Hufrehe Erkrankung selbst mit all den vielen Facetten, die sie hat, hat sich jedoch um 180 Grad gedreht. Dies war ein langer Lernprozess mit ganz vielen Erfahrungen, ich habe meine Sicht immer wieder überprüft und überdacht, doch heute denke ich, dass das, was ich heute denke, meine richtige Sichtweise auf die Hufrehe Erkrankung ist. Irgendwann habe ich angefangen, alles, was uns die Veterinärmedizin zum Thema Hufrehe erzählt, für mich logisch nachzuvollziehen und für mich erschloss sich die Logik einfach nicht. Da habe ich dann angefangen, Erkärungen zu suchen und vieles erschien mir Praxis fern, vielgestaltig, spekulativ und überhaupt nicht schlüssig.

So begann ich beispielsweise, Röntgenbilder meiner Patienten zu vergleichen und es fiel mir wie Schuppen von den Augen: Das Maß für die Diagnose Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung schlechthin stellt nicht der Knochen, sondern ganz allein die äußere Hufkapsel dar. Anhand des Abstandes zur äußeren Hufkapsel wird die Rotation berechnet, heißt im Umkehrschluss, ist die Zehe zu lang, ist das Hufbein „rotiert“, denn der Abstand zur Hufwand ist ja das Maß, nachdem die Rotation berechnet wird, nicht der Knochen! Gemessen und beurteilt wird die Winkelung der – äußerlichen – Hornkapsel und der Winkel, den das Hufbein zur – äußerlichen – Fußungsfläche (also Sohle..) einnimmt. Und das heißt ja im Umkehrschluss: Hat die äußere Hornkapsel nicht den richtigen Winkel zum innerlichen Knochen, also dem Hufbein, was ja alleine an der Hufbearbeitung liegt, dann sprechen wir von Hufbeinrotation und Senkung. Ist die äußere Hornkapsel indes gut bearbeitet, dann stimmt auch der Winkel zum Hufbein!

Hufrehe wird generell als ein sich verselbständigendes Geschehen gesehen, doch sind es meist wir Menschen, die das Geschehen der Hufrehe fördern. Und zwar nicht, indem wir unsere Pferde überfüttern, sondern indem wir falsche Maßnahmen an den Hufen durchführen, die die Hufrehe überhaupt erst auslösen und dann noch fördern. Bekommt das Rehepferd beispielsweise eine falsche Hufbearbeitung oder einen Rotation und/oder Senkung fördernden Hufbeschlag, dann sagen wir nicht, dass die Hufbearbeitung bzw. der Hufbeschlag falsch war und die Prozesse der Hufrehe förderte, nein, wir schieben die Schuld einfach aufs Pferd. Dann heißt es:“ wir konnten die Hufrehe nicht stoppen, sie verselbständigte sich!“ Statt also zu fragen, was haben wir falsch gemacht, warum ist die Rotation weiter vorangeschritten, „verselbständigt sich alles“ und wir Menschen sind ganz unschuldig an diesem Geschehen! Wann wachen wir endlich auf? Wann sehen wir endlich, dass wir einen Fehler gemacht haben und die Prozesse durch unseren Fehler erst ausgelöst und dann noch gefördert haben?

Weil ich sehr viel zum Thema Hufrehe geschrieben habe, werdet Ihr wohl immer wieder auf „alte Artikel“ von mir im Internet stoßen, Ihr werdet sehen, ich dachte einmal genauso wie Ihr über die Hufrehe und plapperte auch Original getreu nach, was man in der Veterinärliteratur so findet. Daher: nicht wundern, wenn Ihr die alten Artikel von mir zur Hufrehe lest, ich war auch einmal „einer von Euch“ und glaubte das, was man so alles liest, ich dachte beispielsweise auch, die Hufrehe ist überwiegend auf die bekannten Auslöser und Ursachen zurückführbar und wenn überhaupt, dann nur in ganz wenigen Einzelfällen auf eine falsche Belastung oder besser gesagt: auf eine falsche Hufsituation. Heute denke ich umgekehrt: Die Hufrehe ist selten innerlich begründet und in der stark überwiegenden Zahl ganz allein (manchmal aber auch nur zum Teil..) in der lokalen Hufsituation zu finden, was jedoch nicht heißt, dass die Fütterung bei der Hufrehe Therapie nicht berücksichtigt werden muss und was auch keineswegs heißt, dass die Hufrehe nicht als Sofortmaßnahme „innerlich“ behandelt werden muss. Langfristig jedoch muss eine gute Hufsituation hergestellt werden, damit unser Pferd auch dauerhaft „Hufrehe frei“ bleibt! Denn nur eine gute Hufbearbeitung sorgt dafür, dass der Winkel äußere Hufwand zum Hufbein auch passt!

Wir alle müssen lernen, die Hufrehe ganzheitlich zu sehen und können nicht länger blind für die vielen desolaten Hufsituationen sein, die meiner Erfahrung nach der Hauptauslöser des akuten Hufreheschubes und erst recht der chronischen Hufrehe sind. Selbstverständlich gibt es auch innere Ursachen und Auslöser, diese sind jedoch die Ausnahme, nicht die Regel!

Viele meiner Hufrehe Patienten waren austherapiert und ihre Menschen hatten alles versucht, um ihren geliebten Vierbeinern zu helfen, bevor sie den Kontakt mit mir aufnahmen. Die Pferde wurden auf strikte Diät gesetzt, Weidegang war tabu, es gab sämtliche „Hufmaßnahmen“ im Vorfeld, oft Medikamente für ECS oder EMS und es wurde alles umgesetzt, was laut gängiger Lehrmeinung umzusetzen ist, und was hat`s geholfen: Überhaupt nichts!

Vor dem Hintergrund, dass unsere heutigen „gängigen“ Maßnahmen so erfolglos bleiben, müssen wir uns einmal ernsthaft überlegen, ob ein Umdenken und eine andere Sichtweise der Hufrehe nicht eine wirkliche Chance wäre, die Hufrehe Erkrankungen endlich minimieren zu können und endlich auch erfolgversprechender behandeln zu können!

Wir müssen lernen, aber wann fangen wir damit an?

Hallo, ich bin Herr Schröder und erzähle von meinen schweren Hufrehe Schüben…

Hallo Ihr Lieben,
ich bin der kleine Herr Schröder und war auch schon zwei Mal in meinem Leben ganz schlimm an Hufrehe erkrankt, beide Male war die Hufrehe bei mir eine Folge einer fieberhaften Infektion, es begann mit Fieber bei fast 41 Grad, infolge konnte ich dann überhaupt nicht mehr laufen und dies über Monate. Ich konnte keinen Schritt mehr vor den anderen setzen und mir ging es so schlecht wie noch nie in meinem Leben. Ich bin das tapferste und mutigste Pony der Welt sagt meine Mama und so habe ich das beide Male geschafft. Einmal war ich über 6 Monate krank, einmal sogar 9 Monate. Aber: ich hab’s geschafft und bin wieder ganz der Alte: frech, flink, lustig, mutig und kerngesund. Meine Hufe sind alle wieder top und von Hufrehe ist nix mehr zu sehen, weder auf dem Röntgenbild noch in Natura. Ich will Euch allen daher einmal Mut machen: was ich pack, das packt Ihr auch, kämpft Euch zurück ins Leben, auch, wenn es anfangs fast aussichtslos erscheint.
Mir ging es die ersten Wochen soooo schlecht, dass ich nur kurze Zeit stehen konnte, überwiegend gelegen habe, Pippi & Kacka im Liegen von mir gelassen habe und echt keinen Schritt mehr gehen konnte. Aber ich habe immer gut gegessen, wenn auch im Liegen, hatte nie meinen Lebensmut verloren und wenn ich so häufig gar nicht aufstehen wollte hat Papa mich ohne Gnade zum Aufstehen gezwungen. Ich will gar nicht zurück denken an diese schreckliche Krankheit und bin sooooo glücklich, dass es mir jetzt wieder so richtig gut geht.
Warum ich diese Fieberattacken mit Hufrehe bekommen hab weiß ich nicht, keine Ahnung, ging von jetzt auf gleich ohne Vorwarnung! Natürlich haben Mama & Papa noch immer diese elendigen Bilder im Kopf von meiner Krankheit, anfangs hatten sie immer Angst, dass alles wieder kommt. Inzwischen ist die Angst viel weniger geworden, wenn auch noch nicht ganz weg sagen sie. Mein Leben ist wieder das Alte, ich darf mit den anderen auf die Weide ohne Einschränkung, ich werde gearbeitet ohne Einschränkung, alles ist, wie es früher war und ich bin wieder ich, ich bin soooo glücklich darüber.
Ich schreib Euch das, um Euch Mut zu machen, auch Ihr schafft das, ich bin ganz sicher. Wenn Ihr Hilfe benötigt, wendet Euch an meine Mama, die Claudia

Aragons Hufrehe

Hier seht Ihr Minishettywallach Aragon: im 1. Video hats ihn voll erwischt, sehr massive Hufrehe… die Besitzerin wandte sich an mich, ließ eine Haaranalyse durchführen und begann sogleich mit der empfohlenen Therapie…

Im zweiten Video seht Ihr Aragon nach 4 Wochen Therapiezeit, im 3. Video nach 4,5 Wochen. Ich bin voll stolz ?

 

 

 

Erfahrungsbericht Hufrehe Pony Minnie

Hallo Frau Nehls, hier noch mal ein paar Videos, verbunden mit einem riesengroßen Dankeschön für Minnie‘s Rettung.
Nach 7 langen Monaten habe ich schon nicht mehr dran geglaubt, dass Minnie die Rehe überleben würde. Doch jetzt, nach 3-monatiger Gabe Ihrer Kräuter und Globuli können wir endlich wieder lachen. Minnie ist wieder so glücklich und das macht uns glücklich. Danke danke danke 
Video 1 – 29.01.2021 das Drama begann 
Video 2 – 30.05.2021 gut sieht anders aus…
Video 3 – 22.07.2021 wir waren verzweifelt, haben Sie gefunden, die Haaranalyse machen lassen und die Kräuter etc. bestellt.
Seit dem 27.7.2021 geben wir Ihre Empfehlungen! 
Video 4 – 18.09.2021 es wird 
Video 5- 08.10.2021 der erste Trab, noch unrund aber Trab 
Video 6 – Jetzt nach 3 Monaten mit den Empfehlungen

Erfahrungsbericht Hufrehe – Wallach Titano

Tja wie fang ich am besten an…
Mein 18 jähriger Wallach ging immer wieder leicht lahm vorne links. Er war irgendwie steif und kam immer als letzter von der Koppel. Ich machte sofort einen Termin mit meinem Osteopath aus, der dann auch einige ‚Sachen‘ in Ordnung brachte. Aber das gewünschte Laufbild stellte sich nicht ein. Sonntag Abend, wann auch sonst, hatte er eine ziemlich hohe Atemfrequenz und ich rief den Tierarzt an weil er doch sehr den Eindruck machte das er ziemlich starke Schmerzen hatte. Diagnose Hufrehe. Er bekam Schmerzmittel und Entzündungshemmer und ich war schockiert.
Am nächsten Tag wurde es schlimmer… er schaukelte nur noch in der Sägebockhaltung und legte sich immer wieder hin. Nachdem mein Tierarzt ihm Hufverbände, die an den Trachten erhöht waren, gebastelt hatte wurde es ein bisschen besser aber nicht so wie ich gehofft hatte. Ich fragte wie lange Titano das noch aushalten kann und er antwortete wenn das so weitergeht schläfert er ihn morgen ein. Das musste ich erst mal schlucken.
Am nächsten Tag war es nicht unbedingt besser aber Titano versuchte in der Box vor dem Tierarzt zu ”flüchten“ da war klar einschläfern ist nicht. Gott sei dank! Ich fragte mich was ich denn außer Tierarzt und Schmerzmittel noch tun kann und meine Boxennachbarin rief eine Freundin an die auch vor Jahren ein Pferd hatte was an Hufrehe erkrankt war die das Hufelexier von Frau Nehls gefüttert hatte und sehr begeistert war. Noch am selben Abend bestellte ich das Hufelexier.
Zu Hause begann ich mich auf der Homepage vom Tierheilkundezentrum einzulesen und rief am nächsten morgen an um die Vet Komplex Globuli auch zu bestellen. Eine nette Dame am Telefon riet mir dann noch zu den passenden Kräutern. Fieberhaft wartete ich auf das Paket was sehr zügig kam. Es vergingen glaub ich drei Tage wo ich auf eine Wirkung hoffte und sie trat ein. Titano wurde ruhiger seine Atmung beruhigte sich und auch dieses verkrampfte vor und zurückschaukeln. Mein Tierarzt wechselte die Hufverbände alle zwei Tage. Nach weiteren zwei Tagen lag Titano wieder mit Schmerzen in seiner Box und ich sah Blut an einem Hufverband. Im liegen hab ich den Verband entfernt und ein riesiger Hufabszess kam zum Vorschein. Nachdem der Verband entfernt war und der Abszess nun endlich aufgebrochen war stand Titano auf und hat den Huf wieder besser belasten können. Ich denke die Kräuter haben das ganze sehr beschleunigt. Nun war ich neugierig…warum trifft mein Pferd die Hufrehe auch noch zu einer Zeit Anfang Februar???
Ich entschied mich, eine Haaranalyse bei Frau Nehls zu machen. Nachdem ich das Ergebnis hatte bestellte ich die Empfehlungen. Hufelexier und die Globuli hatte ich ja schon. Ich ließ zusätzlich die individuellen Kräuter anfertigen, flüssig und getrocknet. Und was soll ich sagen… am 7.2.2022 ging das Elend los am 10.2 hab ich mit dem Elexier und den Kräutern angefangen. Am 22.2.2022 hab ich mit den Empfehlungen aus der Haaranalyse begonnen und heute vier Wochen später läuft er lahmfrei im Schritt gute 20 minuten. Ohne Hufverbände, zwar in der Halle auf weichem Boden aber er ist putzmunter. Ich bin total begeistert von den tollen Kräutern. Titano frisst liebend gerne alles bis auf den letzten Krümel… das angenehme am Tierheilkundezentrum ist das einem wirklich geholfen wird. Mit den Empfehlungen bekommt man ein Konzept.
Ich kann Frau Nehls und ihr Team nur weiter empfehlen ganz herzlichen Dank und ich hoffe das noch viele Tierbesitzer auf diese Seite stoßen und ihren Tieren was gutes tun. Ich bin total begeistert und empfehle Sie sehr gerne weiter. Viele Grüße Miriam und Titano

 

Update Hufrehe Titano

Gestern habe ich Post von Miriam und Titano erhalten. Titano hatte eine sehr massive Hufrehe und bekommt seit Mitte Februar meine Empfehlungen, die ihm sehr gut tun, wie man sieht. Insbesondere das rechte Hufbein ist damals sehr stark rotiert und machte große Probleme. Inzwischen läuft Titano aber schon wieder sehr gut trotz der massiven Rotation. Diese benötigt jetzt noch eine ganze Wachstumsperiode, denn die Hufnornkapsel muss sich von oben neu bilden und gesund runter wachsen, dann ist auch die Rotation reguliert. Ich bin echt super zufrieden, dass Titano schon wieder so gut läuft, was anhand der so starken Rotation schon wieder wirklich ein kleines Wunder ist.

Eine ganz besondere Hufrehegeschichte:

Es gibt immer wieder Hufrehe „Fälle“, die ich so auch noch nie gesehen habe und die auch für mich total neu und überraschend sind. Es sind die eben so gar nicht alltäglichen Fälle von Hufrehe, die zeigen, dass Hufrehe wirklich ganz viele Gesichter hat! Hier eine ganz besondere Hufrehegeschichte: Ihr seht hier eine Hufrehe auf allen 4 Hufen anhand einer Selenvergiftung. Das Pferd hat auf allen 4 Hufen ausgeschuht, aber wie durch ein Wunder passierte das Ausschuhen erst, als schon ein Stück einer neuen Hufkapsel gewachsen war und dann noch ein Wunder obendrauf: dieses Pferd verlor die alte Hufhornkapsel nicht, sondern behielt sie tatsächlich solange, bis die neue Hufkapsel runter gewachsen war.

Wahnsinn, oder? So etwas habe ich noch nie gesehen!! Weil das alles so passiert ist und nicht wie „normal“ durfte das so enorm tapfere Pferd überleben und in ca. 3 Monaten wird nichts mehr von der Hufrehe geblieben sein und dieses Pferd kann gesund und munter weiterleben ohne jedwede zukünftige Beeinträchtigung! Wirklich kaum zu glauben, was hier passiert ist. „Normalerweise“ schuht ein Pferd ganz aus und dies, bevor neues Horn nachgewachsen ist und das ist das Todesurteil fürs Pferd. In dieser Hufrehegeschichte ist alles letztlich so gut verlaufen, dass es besser nicht hätte laufen können! Wirklich ein ganz ganz besonderer Hufrehefall, der mich sehr berührt hat.

Unten seht Ihr die ersten Röntgenbilder, klar zu erkennen: das Ausschuhen in Form der Veränderung am Kronrand. Sogar die Zusammenhangstrennung von der Hufhornkapsel ist deutlich sichtbar. Aber auch ganz klar zu erkennen: es gibt hier weder eine Hufbeinsenkung, noch eine Hufbeinrotation. Auch das ist kaum zu glauben, denn dadurch dass die Lamellenschicht durch den Entzündungsprozess, der ja so heftig ist, dass er sogar zum Ausschuhen führt, geradezu zerstört ist; müsste rein theoretisch eine enorme Rotation stattgefunden haben. Aber nein: das Hufbein sitzt noch immer da, wo es hingehört und ist bisher nicht rotiert und nicht gesunken. Diese Bilder zeigen uns, dass wir tatsächlich wenig über die innerlichen Veränderungen bei Hufrehe wissen und dass vieles unseres Wissens über Hufrehe reine Theorie ist, die Praxis kann ganz anders sein! Dies ist ein wirklich total ungewöhnlicher Fall.

Und so sieht`s heute aus, noch ein kleines Stückchen und die Hufkapsel ist neu und wieder gesund.

Wahnsinnig gut gelaufen, oder? Ich finde es einfach nur genial!!!
Dieses Pferd begleite ich seit dem 25.08.21, die oben zuerst eingestellte Bildercollage ist vom 25.08.21, dieses hier unten im Beitrag zeigt die Hufe am 14.12.21, mithin liegen knapp 4 Monate zwischen den Bildern.
Gut? Besser geht nicht würde ich sagen!
Update Ende Februar:

Jetzt ist es nicht mehr lange und alles ist wieder gut!

Erfahrungsbericht Pony Lissy

Ich möchte Euch unsere Geschichte und unsere Erfahrungen erzählen:

Seit ca. 10 Jahren sind wir stolze Besitzer von zwei Pferden – eine Noriker Stute und ein Welsh-Pony namens Lissy. In den ersten Jahren war alles gut, Lissy und die andere Stute vertrugen sich super, es gab auch keine gesundheitlichen Probleme. Unser Leidensweg fing dann im Mai 2017 an, da hatte sie ihren ersten, massiven Hufrehe Schub auf allen 4 Hufen. Bis dahin habe ich von Hufrehe noch nie etwas gehört und war dementsprechend schockiert und ratlos. Lissy ging es sehr schlecht, trotz aller Bemühungen und Medikamenten ging es ihr über Wochen hinweg nicht besser. Sie stand so gut wie gar nicht mehr auf und sie fraß auch fast nichts mehr. Ihr Leid und ihre Schmerzen brachen mir jedes Mal aufs Neue das Herz.

Auch alle Tierärzte waren mit ihrem Latein am Ende. Unweigerlich stand das Thema Erlösung im Raum. Aber in Lissys Augen brannte trotz aller Qualen noch ein Feuer, sie hatte noch nicht aufgegeben, sie wollte leben. Ich konnte sie so nicht gehen lassen, es musste doch noch was geben, was ihr helfen kann… also machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative. Ich habe sehr viele Seiten im Internet nachgeschlagen, unter anderem auch die Seite von Frau Nehls. Ihre Ausführungen klangen für mich einleuchtend und die ganzen Erfahrungsberichte machten mir Mut. Also bestellte ich sofort alle empfohlenen Kräuter. Lissy fraß die Kräuter auf Anhieb, und ganz langsam kam wieder Leben in unser Pony. Sie stand wieder öfter auf, fraß wieder besser und nach 3 Wochen wollte sie unbedingt wieder auf ihren Paddock. Ich war so froh und erleichtert. Wir haben dann natürlich mit allen schulmedizinischen Vorsichtsmaßnahmen begonnen (Gewichtsreduktion, Heu wässern, nur abgegraste Koppel mit Fressbremse,… ) und die Kräuter von Frau Nehls weiter gefüttert.

Damit ging es ihr lange gut und wir dachten, der Spuck ist vorbei…tja, dachten wir….

Im Mai 2019 hatte sie wieder einen Rehe Schub, obwohl wir penibel auf alles geachtet haben. Wir waren am Boden zerstört. Woher kam der Schub diesmal?? Wie kann das sein?? Und vor allem – wie kann ich diese Schübe verhindern, wenn ich nicht weiß, was der Auslöser war?? Sollen wir Ihr das überhaupt nochmal antun? Aber Lissy hatte immer noch diesen unbändigen Lebenswillen. Also habe ich mich wieder an Frau Nehls gewandt, wir haben die Kräuter angepasst und mit Globuli ergänzt. Lissy ging es diesmal sofort besser, der Schub war gottseidank nicht mehr so schlimm wie der Erste. Sie erholte sich schnell und es ging ihr die nächsten zwei Jahre ganz gut. Aber die Unbeschwertheit war dahin, wir haben mit Argusaugen jede kleinste Veränderung sorgenvoll beobachtet, wir leben ständig mit der Angst eines neuen Schubes. Wie viele Sorgen wir uns machten oder immer noch machen kann eigentlich nur jemand verstehen, der einmal mit Hufrehe zu tun hatte.  Und so war es dann leider auch, im letzten Sommer kam der nächste Schub. Wieder standen wir vor einem Rätsel, was die Ursache betraf. Die Kräuter von Frau Nehls haben ihr jedes Mal geholfen, nur verhindern konnten sie einen neuen Schub auch nicht. Warum? Was haben wir übersehen? Ist Lissy einfach nicht heilbar? Ist es Zeit, loszulassen und das Leiden aus Liebe zu ihr zu beenden? Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf. Aber niemand in unserer Familie wollte sie aufgeben. Also sollte sie eine letzte Chance bekommen. Sozusagen Alles oder Nichts – dieses Mal haben wir als erstes eine Haaranalyse von Frau Nehls machen lassen, um endlich die optimale Therapie zu finden. Lissy bekommt seither eine Menge Kräuter, Globuli, … Wir haben die Fütterungsempfehlung haargenau so umgesetzt. Lissys Zustand besserte sich anfangs nicht wirklich, daher haben wir nach neuerlicher Rücksprache mit Frau Nehls die Dosierungen verändert. Von da an ging es Ihr ständig besser. Seit einigen Monaten geht es ihr wieder richtig gut. Ich habe vor kurzem eine Kontrollanalyse mittels Haaranalyse machen lassen, auf das Ergebnis bin ich schon sehr gespannt und hoffe, dass sich die Werte endlich verbessert haben und Lissy dauerhaft von Hufreheschüben verschont bleiben.

Damit bin ich vorerst am Ende unserer Geschichte. Meine Erfahrungen sollen euch allen Mut machen. Gebt nicht zu früh auf, auch wenn immer wieder Rückschläge kommen. Frau Nehls hat unser Pony auch nie aufgegeben und ihr immer wieder neue Kräutermischungen oder Therapievorschläge zusammengestellt. Die Kräuter von Frau Nehls haben Lissy immer geholfen, vermutlich haben sie ihr schon einige Male das Leben gerettet. Mit etwas Glück und Frau Nehls Hilfe werden wir irgendwann die richtige Mischung für Lissy finden, damit sie wieder ganz gesund wird und ein artgerechtes Pferdeleben führen kann. Und so lange machen wir weiter….

 

Hufrehe Erfahrungsbericht Stute „Max“

Kurz zur Vorgeschichte, ich bin vor Jahren auf das Tierheilkundezentrum aufmerksam geworden, als mein Shetty akute Hufrehe hatte (ihm geht es heute noch gut)!
Meine Stute „Max“ (fast 24) stand 10 Jahre in Offenstallhaltung auf einer 10h Weide und war super zufrieden. Anfang 2020 wurde die Herde (im Nachhinein) auf eine suboptimale Weide gestellt. Diese Weide war vollkommen ungepflegt und strotzte nur so vor Löwenzahn und Butterblumen – die Heuversorgung war auch nicht besonders gut. Im Laufe der Zeit veränderte sich das Fell von Max von glänzend zu stumpf und sie hatte immer Schuppen in der Mähne und im Fell. Im April 2021 wurden ihre besten Kumpels in einen anderen Stall gebracht. Als ich am 24.05.2021 zu ihr fuhr habe ich ihren letzten Kumpel tot auf der Weide gefunden (dieser lag da schon unbemerkt 2 Tage) und Max konnte kaum einen Fuß vor den anderen setzen.
Durch Glück hatten wir eine super Erstversorgung. Die Tierärztin machte einen Aderlass und wir setzten direkt Blutegel. Sie wurde mit Schmerzmitteln und Aspririn versorgt und ich tätigte meine erste Bestellung der Hufkräuter spezial flüssig. Die nächsten zwei Wochen im Stall stand sie in einer großen Laufbox mit dick Stroh und konnte sich bewegen wie sie wollte.
Sehr schnell hatte ich einen Stall für Rehepferde gefunden und Max wurde schmerzfrei nach zwei Wochen dorthin verbracht. Direkt am zweiten Tag lag sie tief schlafend im Sandpaddock. Ich bestellte zusätzlich nochmal telefonisch das Hufelexier und kombinierte beides. Max lief schon nach relativ kurzer Zeit klar, sie bekam nur Heu und durfte sich frei auf dem Paddock in der kleinen Herde bewegen. Nach 8 Wochen habe ich angefangen sie im Schritt etwas mehr zu bewegen damit die Hufe durchblutet werden und sie wieder Muskulatur aufbaut (1 Woche 5 Minuten täglich dann langsam gesteigert) . Das Aspririn hat sie bestimmt 10 Wochen bekommen – es wurde langsam ausgeschlichen.
Ich war aber auch sehr konsequent was das Zufüttern von Möhren, Äpfeln pp. angeht – sie hat nichts bekommen!!!
Gottseidank habe ich auch einen guten Hufschmied der Max etwas schnitt und höher stellte, mehr nicht – er ist kein Freund von Beschlag bei einem Pferd welches sein Leben lang kein Eisen hatte.
Ich habe Max an der Hand ca. Ende August langsam wieder an Gras gewöhnt – sie durfte bis Ende der Weidesaison 30 Minuten bis 1 Stunde auf die Weide.
Ende September hatte sie noch ein kleines Hufgeschwür
Die Kräuter gieße ich als Tee auf und habe die Hufkräuterspezial ergänzt durch Winterfit – sie bekommt zwei Hand voll Champ Low Carb mit Clino Plus dazu und immer noch keine Möhren, Äpfel pp..
Die Rehe ist fast ausgewachsen und nach dem nächsten Schmied wohl auch nicht mehr zu sehen. Der nachgewachsene Huf sieht super aus. Ergänzend starte ich jetzt noch eine Kur mit Hufkräuter Spezial, Winter-Fit, Lauf-Fit und Hufelexier. Sobald bei uns die Weidesaison startet weide ich sie mehr als langsam an mit dem Ziel 1 – 2 Stunden Abends täglich zu erreichen.
Zu Unterstützung wird Max weiterhin die Hufkräuter Spezial und dann auch die Sommerkräuter erhalten.
Ich bin froh, dass wir das Schreckgespenst Rehe bis jetzt so gut gemeistert haben – ich bin mir aber sicher, dass es ohne die passenden Kräuter nicht so gut gelaufen wäre.

Rudolfs Hufrehe: Die Bioresonanz-Haaranalyse deckte die Ursache auf und rettete uns!

Hallo Frau Nehls & Team, wie versprochen melde ich mich nach 9 Wochen Umsetzung Eurer Empfehlungen zur Bioresonanz-Haaranalyse mit einem aktuellen Bericht über Rudolfs Hufrehe:
Vor gut 9 Wochen meldete ich mich total verzweifelt bei Euch, weil Rudolf, mein Tinker keinen Schritt mehr laufen konnte. Er lag fast nur noch und wenn er mal aufstand waren die Schmerzen so groß, dass er kaum einen Schritt vor den anderen setzen konnte. Aber ich will die Geschichte von Anfang erzählen: Diesen „Zustand“ hatten wir bereits seit mehreren Wochen: Vor ca. 15 Wochen fing alles an mit Rudolf. Er konnte nicht mehr laufen! Ich war verzweifelt und rief natürlich gleich meinen Tierarzt an, der auch sofort kam. Seine Diagnose auf den ersten Blick: Hufrehe akut! Er gab Rudolf sofort Schmerzmittel und Entzündungshemmer und Blutvedünner mit den Worten: wir können nur abwarten, wie er reagiert und was wird… Ende offen… Am nächsten Tag das gleiche Bild: TA kam wieder: wieder die gleichen Medikamente und die Vorderhufe wurden eingegipst, es änderte sich jedoch nichts, Rudolf wollte einfach nicht laufen bzw. konnte nicht laufen, er lag, er stand und jeder Schritt war eine Qual für ihn, hieran änderte auch der Gips und die Schmerzmittel und auch das Heparin nichts, so ging das über 6 Wochen. Dann nahm der Tierarzt den Gips wieder runter mit den Worten: ich hätte mir hier mehr erwartet… er sagte dann, dass er Rudolf nicht mehr helfen könnte und ich ihn in eine Klinik bringen soll, vielleicht könnten die noch helfen…
Ich konnte mir aber nicht vorstellen, Rudolf in fremde Hände zu geben und auch nicht, ihn auf den Hänger zu kriegen. Verzweifelt wie ich war setzte ich mich vors Internet und googelte die ganze Nacht zum Thema Hufrehe. Von Anfang an machte ich mir größte Gedanken, warum das passiert ist, wo der Grund lag, dass ausgerechnet Rudolf eine Hufrehe bekam und dann noch so eine schwere. Ich stieß dann nachts gegen 3.00 Uhr irgendwann auf die Internetseite von Claudia Nehls und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Sie packte das Thema Hufrehe anders an als andere, tiefgründiger, Ursachen bezogener und wie sagt man so schön „ganzheitlich“, vom Inneren zum Äußeren, von Kopf bis Huf so schien es mir. Einen Versuch war es wert. Ich schickte Haare für die Bioresonanz-Haaranalyse ein mit der Hoffnung, dass Frau Nehls die Ursache finden kann und ich Rudolf endlich helfen kann. Noch am Tag des Eingangs bekam ich das umfangreiche Ergebnis der Haaranalyse mit einer Menge Erklärungen und einer ausführlichen Erläuterung der Ursache. Da ich noch gefühlte 100 Fragen hatte rief ich nach einem ersten Überfliegen der Bioresonanz-Haaranalyse sofort im Tierheilkundezentrum an. Dort sprach ich mit einer sehr netten Mitarbeiterin von Frau Nehls, die mir alles ganz einfühlsam erläuterte. Keine Frage blieb offen, am Ende des Telefonats war mir bewusst, welcher Grund zur Hufrehe von Rudolf geführt hat, es war der Halmverkürzer im Stroh, da wäre ich nie drauf gekommen ohne die Haaranalyse. Mir wurde genau erklärt, was zu tun ist, was zu ändern ist und wo ich jetzt ansetzen muss. Das half mir ungemein, ich schöpfte erstmals wieder Hoffnung, dass Rudolf doch noch gesund wird. Ich bestellte mir erst einmal die Schwingungstropfen, die waren mir wichtig, um Rudolfs Selbstheilungskräfte zu unterstützen, was erforderlich war nach der langen Zeit. Dann gab es noch Kräuter, die individuell nach dem Ergebnis der Haaranalyse ausgewählt wurden und verschiedene Globuli. Krippenfutter sollte ich erst einmal ganz weglassen und schauen, ob Rudolf die Kräuter pur frisst, was er tat und bis heute frisst er sie immer noch sehr sehr gerne pur ohne irgendwelche Beigaben. Nach einer Woche mit diesem ganzen Empfehlungspaket (es waren mehrere Mittel, die zusammen griffen und alle ermittelten Resonanzen berücksichtigen) wurde es merklich besser mit Rudolf. Er begann zaghaft sich langsam mehr und mehr in seiner Box zu bewegen. Ein erster Schritt! Ich rief gleich wieder im Tierheilkundezentrum an, um zu berichten, glücklich wie ich war und bekam dann noch den Tipp mit den Hufschuhen, damit wir gewappnet sind, wenn Rudolf auch einmal wieder ein bißchen an die Luft gehen kann. Zwei Tage später trafen die Schuhe ein und ich konnte sie gleich anziehen: Rudolf wollte raus, die Freude war riesig. Er konnte zwar noch immer langsam, aber wieder einen Schritt vor den anderen setzen ohne dieses schmerzverzerrte Gesicht. Ich war soooo glücklich! So ging es täglich ein kleines bißchen aufwärts, immer in ganz kleinen Schritten, aber immer nach vorne. Jetzt ist es 9 Wochen her und Rudolf ist wieder gut zu Fuß in allen Gangarten. Für mich ein wunderschönes Wunder, denn ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben. Ich bin sehr sehr froh, dass ich so eine tolle Hilfe für Rudolf bekommen habe und möchte Euch allen von ganzem Herzen danken: es ist so schön, dass es Euch gibt! Ich werde den Kontakt zu Euch halten, damit Rudolf weiterhin Eure Hilfe bekommt und hoffentlich nie wieder Hufrehe bekommt!
Eure Barbara mit dem Rudolf

Meine ganzheitliche Behandlung der Hufrehe

Mein Weg bei Hufrehe ist ein konsequent ganzheitliches Vorgehen im Wege einer homöopathischen Therapie.

Ich arbeite überregional mit der Bioresonanz-Haaranalyse, um mir ein Bild über die Ursachen zu machen und hierauf aufbauend dann eine Therapie auszuarbeiten. Die homöopathische und individuell ausgetestete Therapie kann dann vor Ort nach meinen Empfehlungen vom Pferdebesitzer durchgeführt werden. Selbstverständlich können zusätzlich die vom Tierarzt verordneten Medikamente parallel eingesetzt werden. Abgestimmt über die Bioresonanz-Haaranalyse werden homöopathische Mittel und die Fütterung, diese Empfehlungen sind Ursachen bezogen und werden anhand der Ursache der Hufrehe ausgewählt. Schnellstmöglich schaue ich außerdem, dass die Hufsituation optimiert wird. Dies geht in der Regel nicht gleich, da die Pferde kaum einen Huf geben können, daher beginne ich erst mit dem Oben Genannten. Sobald sich die Lage dann etwas entspannt und die Pferde wieder die ersten Schritte gehen können, beginne ich mit der Sanierung der Hufsituation. Für Pferdemenschen, die Hilfe bei der Optimierung der Hufsituation benötigen, biete ich meine Hufanalyse und Bearbeitungsempfehlung an, welche anschaulich telefonisch anhand der übersandten Hufbilder verdeutlicht, worauf individuell zu achten ist und welche „Baustellen“ wie behoben werden können. Im Telefongespräch mit dem Pferdehalter erkläre ich genau, wo die Problembereiche liegen und wie die Hufsituation zu optimieren ist. Mein Konzept ist effizient, einfach durchzuführen und sehr erfolgreich, weil alle Faktoren, also die innerliche und die lokale Therapie der Hufrehe berücksichtigt werden und der Pferdebesitzer lernt, worauf er achten muss und wo die Faktoren liegen, die zur Hufrehe geführt haben. Mit diesem Wissen lernt der Pferdebesitzer bestmöglich zu agieren und das Richtige zu tun, er lernt auch, zu spiegeln, welche Faktoren bei dem betroffenen Pferd zur Hufrehe führten. Dies ist wichtig für die Zukunft, denn nur so können zukünftig weitere Hufrehe Schübe vermieden werden. Zudem treten keinerlei schädliche Nebenwirkungen durch die ganzheitliche Therapie auf und alle Pferde können zukünftig wieder ganz normalen Weidegang genießen ohne jedwede Einschränkungen. Dies dauert natürlich durchaus seine Zeit, denn die Hufrehe muss selbstverständlich erst komplett ausheilen und während der Therapie ist Weidegang erst einmal nicht gestattet. Hat sich jedoch die Hufhornkapsel komplett regeneriert, so ist das Pferd zukünftig in keiner Weise eingeschränkt bzw. „behindert“, wie es uns oft erzählt wird. Bei erfolgreicher Therapie der Hufrehe sind mit einer gesunden Hufhornkapsel dann auch alle Schäden der Hufrehe, wie Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung Geschichte und das Röntgenbild wird zeigen, dass keine Veränderungen mehr sichtbar sind. Klar, dies dauert viele Monate und geht nicht von jetzt auf gleich, aber es ist durchaus die Regel, wenn, ja wenn uns auch tatsächlich gelingt, die Hufbearbeitung so zu gestalten, dass sich die Hufhornkapsel wieder neu und gesund bilden kann und somit das Hufbein wieder „an der richtigen Stelle“ sitzt. Automatisch passiert dies jedoch nicht, der Mensch ist hier durchaus in der Verantwortung und muss der Natur schon ein wenig auf die Sprünge helfen durch die richtige Bearbeitung.

Gerne könnt Ihr Euch an mich wenden, wenn Ihr Hilfe benötigt oder Fragen zu meiner Behandlung bei Hufrehe habt!

Hier einmal ein schönes Beispiel einer meiner Hufrehe Therapien: Hufrehe Video von Charly

Fakt ist, dass die Therapie der Hufrehe erst einmal schnellstmöglich und grundsätzlich, gleich, worin Auslöser und Ursachen liegen, innerlich erfolgen muss, bevor lokal Optimierungen der Hufsituation durchführbar sind. Sehr gute Erfahrungen bestehen im Tierheilkundezentrum mit der naturheilkundlichen Therapie der akuten Hufrehe. Meinem Verständnis nach ist eine naturheilkundliche Hufrehebehandlung sehr effektiv und sehr erfolgreich und eine echte Chance für jedes von Hufrehe betroffene Pferd. Ich bin immer wieder selbst überrascht, wie tiefgreifend und schnell die Wirkung eintritt und bin wirklich 100 % überzeugt von den vielen erfolgreichen Therapien, wie sie ja auch unter meinen Erfahrungsberichten nachlesbar sind. Bei der naturheilkundlichen Therapie der Hufrehe spielt es übrigens keinerlei Rolle, ob es sich um eine mechanisch oder innerlich ausgelöste Hufrehe handelt, beide Formen sind gleich gut therapierbar und die Chancen für ein wieder voll belastbares und gesundes Pferd stehen ebenfalls gleich gut. Dies stelle ich im Rahmen meiner naturheilkundlichen Therapien mittels Biofeld-Haaranalyse immer wieder fest und dies bestätigt sich täglich auch aufs Neue.

Hufrehe

Bei der Therapie der Hufrehe steht immer und grundsätzlich die Eindämmung der Entzündung, die Durchblutungsförderung, die Entgiftung und Ausleitung im absoluten Vordergrund. Gelingt es, die Entzündung zum Abklingen zu bringen, die Durchblutung zu fördern (die bei der Hufrehe stark eingeschränkt ist, entweder gleich oder nach einigen Stunden/Tagen..) und die Ausscheidung von Entzündungsprodukten anzukurbeln, so stillen wir ganz automatisch den Schmerz (der ja aufgrund der Entzündung entsteht..) und die Therapie verläuft erfolgreich, was das Innere betrifft. Optimieren wir dann in Folge noch dauerhaft die Hufsituation haben wir ein dauerhaft „Hufrehe freies“ Pferd und dies bei einem „ganz normalen Pferdeleben“. Dies ist der Vorteil meiner ganzheitlichen Sicht auf die Hufrehe, diese befähigt zur wirklichen Heilung und ist keineswegs ein Übertünchen der Hufrehe Symptome, wie es leider allzu häufig stattfindet.

Nur ein konsequent ganzheitliches Vorgehen kann sich dauerhaft bei Hufrehe bewähren, denn unser Pferd muss dauerhaft in die Lage versetzt werden gesund zu bleiben!

 

Naomis Hufrehe-Geschichte…

Liebe Frau Nehls,
es ist mir ein Bedürfnis Naomis Geschichte zu erzählen. Anfang Mai diesen Jahres fing das Drama ganz unspektakulär an. Naomi hatte sich ein Eisen verbogen. Etwas verhalten lief sie mir mir von der Koppel entgegen. Eisen gerichtet und neu angebracht. Die Lahmheit blieb und wurde schlimmer. Naomi musste in der Box bleiben. Die Therapie durch den Tierarzt: Entzündungshemmer/Schmerzmittel und Diät, da zu moppelig.
Tage später kam ein Einschuss hinten rechts. Weiter Therapie. Dann kam das Fieber. Über viele Tage 40,5. Keine Futteraufnahme mehr. Naomi war nicht mehr wiederzuerkennen. Fiebersenker u. Schmerzmittel, Infusionen zur Stärkung des Immunsystems. Mein Pferd litt, ich war völlig verzweifelt. Dann wurde es etwas besser – endlich – Falsch gehofft; von einem Tag auf den nächsten konnte Naomi nicht mehr laufen.
Röntgenbilder wurden angefertigt. Verdacht auf Hornsäule bzw. Hufgeschwür. Keine Bestätigung durch den Hufschmied, dafür ein völlig ramponierter Huf. Ratlosigkeit. Die Symptome seien eher „reheuntypisch“. Naomi wollte nicht mehr aufstehen.
10 Tage Klinik. Diagnose Hufrehe. Ich habe nur noch funktioniert, viele Tränen vergossen, klar denken war mir nicht mehr möglich.
Naomi wurde entlassen als stabil mit einem Polsterverband. Sie lief auch besser, jedoch nur mit Gabe von Schmerzmitteln. Ein Reduzieren der Schmerzmittel zog direkt eine Verschlechterung nach sich. Wieder Ratlosigkeit. Ich hatte das Gefühl wieder am Anfang zu stehen.
Dann hat mein Mann mich auf Ihre Seite aufmerksam gemacht. Ich habe sie gelesen und den Entschluss gefasst, Naomis Haare zur Analyse zu schicken. Sehr schnell kam das Ergebnis mit einem Therapievorschlag. Durch die schnelle Lieferung konnten wir am 01 Juli damit starten. Zunächst war keine Besserung feststellbar; damit hatte ich nach der Vorgeschichte auch nicht gerechnet.
Dann kamen schon klitzekleine Fortschritte, die mich zuversichtlich stimmten. Die Easy Boots wurden zusätzlich bestellt und angezogen. Naomi lief sofort besser. Von diesem Tag an ging es stetig aufwärts. Die Hufe wurden nach Ihrer Vorgabe bearbeitet. So wurde ein Baustein zum nächsten gefügt.
Jetzt, 6 Wochen nach Beginn der Hufrehe Therapie konnte ich Naomi erstmals auf den Reitplatz lassen. Sie war so glücklich und ich noch mehr. Die Lahmheit und der Wendeschmerz sind verschwunden. Wir wagen uns jetzt jeden Tag ein Stückchen mehr in unser „altes Leben“. Die Therapie wird natürlich weiter fortgesetzt, da es noch ein langer Weg wird bis sich ihre Hufe erholt haben und der Körper seine Harmonie wieder gefunden hat.
Ich bin sehr froh, dass Naomi von ihrem großen Erfahrungsschatz profitieren dufte und genesen konnte. Vielen, vielen Dank dafür.
Herzlichst Ihre Marita H.

Gwenda (26) Haflingerstute – chronische Hufrehe, Besitzerin Christina berichtet…

Mein Seelenpferd Gwenda (26) und ich wurden erstmals mit dem Thema Hufrehe konfrontiert.
Was für uns vorher unvorstellbar war, denn wir wären lt. Tierärzten ein absoluter Rehe-Stall (Heu wird abgewogen, keine Melasse, kein Getreide, Heu 1.Schnitt Eigenproduktion, keine langen Fresspausen, Pferde ganztags draußen auf Sandplatz mit Unterstand, Wasser und Heu und nur 1 bis 2 Stunden Weide)
Daher wurde auch die Diagnose Hufrehe von der Tierärztin bis zum Schluss ausgeschlossen, und auf einen Hufabszess behaart. Der Schmied hatte aber schon den Verdacht auf Rehe und riet mir zu einem Röntgen. Ich fühlte mich nicht mehr wohl und mir tat sie unendlich leid, ich holte mir jemanden aus der Klinik und es wurde ein Röntgen gemacht. Am 04.08.2021 bekam ich die Diagnose: chronische Hufrehe mit akutem Schub. Von heute auf morgen brach für mich eine Welt zusammen. Er versuchte mich zwar aufzuheitern und sagte: “Diese Stute hat mit ihren 26 Jahren glasklare Beine und keine Arthrosen, Beine wie eine 3-jährige“. Nun ja, da konnte ich mich damals auch nicht freuen, weil der Schreck aller Pferdebesitzer (Hufrehe) mich viel mehr beschäftigte. Jetzt kann ich mich natürlich VOLLE KANNE darüber freuen. ?
Es war eine Belastungsrehe, denn sie bekam an der Hinterhand von unserem Noriker voll eine geknallt, nach 6 Jahren gemeinsam im Auslauf, wir waren sprachlos.
Die Folge: sie verlagerte ihr Gewicht nach vorne und löste damit wahrscheinlich den Schub aus.
(3 Tage nach der Verletzung an der Hinterhand begann sie vorne zu lahmen)

Aber vermutlich hatte sie früher schon mal was mit Rehe zu tun, sie war nämlich in der Zucht, lt. unserem neuen Hufschmied (den haben wir auch mittlerweile schon seit 6 Jahren) könnte da mal was gewesen sein. Die weiße Linie war leicht verbeitert, sie hatte Eisen mit Seitenkappen drauf und mir wurde beim Kauf ausdrücklich gesagt, dass sie nie ohne Eisen laufen darf. Eine Auskunft bekomme ich sowieso nicht mehr, habe sie mit 15 Jahren gekauft, sie sollte zum Schlachter, da sie für die Zucht nicht mehr geeignet war und sie bei der letzten Geburt fast gestorben wäre. Ich habe sie jetzt 11 Jahre und sie hatte nie irgendwas in diese Richtung, obwohl sie 5 Jahre lang in einem Einstellerbetrieb ganztags auf der Weide stand. Seit 6 Jahren sind wir Selbstversorger in einem kleinen Stall.

Wir kämpfen seit 04.08.2021 (da wurden Röntgenbilder gemacht), es ging nicht recht bergauf teilweise sogar stark bergab… Sie lag sehr viel in der Box, was sehr untypisch für sie war, da sie zwar die Älteste bei uns im Stall ist, aber immer als erstes wach und als letztes Schlafen ging, Gwenda sieht man wirklich selten liegen. (Und nein, sie hat keine Probleme beim Ablegen oder Aufstehen, oder dass sie sich nicht traut).
Ich merkte, dass ich mich veränderte, ich konnte nicht mehr schlafen, weinte viel, war in Gedanken nur noch bei ihr und schaute immer in unsere Stall-Kamera. Man konnte echt sagen ich wurde depressiv.
Nach über 1 Monat Schmerzmittel (weil lahm ging sie ja seit Ende Juli 2021) wollte ich das so nicht mehr hinnehmen. Sie lahmte immer noch stark, wollte sich kaum bewegen, ich begann dann zwar sie rauszustellen in die frische Luft, da es ihr einfach für den Kopf guttat und sie auch raus wollte. Wir holten 9 Tonnen Sand damit sie auch draußen sehr weich stand, selbstverständlich mit Blick zu den anderen Pferden. Es ist nicht so einfach die anderen mussten auch teilweise drinnen im Stall bleiben, da Gwenda leider ein Kleber ist und sie sich dann immer aufregt. Sie ließ es sogar anfangs zu, dass unsere 2 jungen Norikerwallache rausgehen konnten, vermutlich hatte sie solche Schmerzen, dass sie nicht mal mehr kleben konnte. Nur ihre Nachbarstute Perl musste bleiben. Aber wir fingen dann langsam an beide wieder auf den Auslauf zu lassen. Jeder aber separat.

 

In meiner Verzweiflung stieß ich im Internet auf Frau Nehls, ich schaute mir die Bewertungen an (ich war begeistert auch über die Erfahrungsberichte bezüglich Hufrehe) und beschloss sofort ihr zu schreiben. Es war eine lange Mail und ich bekam sogar am selben Tag noch von Frau Nehls eine Antwort. Sie empfahl mir die Biofeld-Haaranalyse für Pferde. Meine Familie fand das sehr gut. Wir halten sehr viel davon, wir fuhren früher immer nach Salzburg und dort wurde die ganze Familie durchgecheckt bei einer älteren Dame, sie lebt leider nicht mehr, aber sie hat meine Neurodermitis geheilt.
Ich schickte ein paar Haare (Mähne) ein und bekam innerhalb weniger Tage das Ergebnis.

Ja was soll ich sagen, seit 31.08.2021 bekommt sie ihre für sie abgestimmten Kräuter, Globuli etc. und es geht stetig bergauf *freu*
Nach ca. 1 Woche stellte ich fest, dass das Gangbild deutlich besser wurde, jetzt am 15.09.2021 also ca. 2 Wochen später geht sie auf hartem Boden raus, als ob nie was gewesen wäre, minimal sieht man es ihr schon noch an aber im Vergleich zu davor sind das ja WELTEN. (ja, sie muss auf hartem Boden ca. 30 Meter rausgehen, das geht leider nicht anders, wir stehen bei einem Bauern und da dürfen wir sogar über den Futtertisch der Kühe gehen, damit sie weder bergauf noch bergab gehen muss ?)

Nehls Tierheilkundezentrum: Tolle Beratung – einfühlsam – man fühlt sich nicht allein gelassen – man kann jederzeit anrufen bzw. schreiben und bekommt immer schnell eine Antwort – schneller Versand – super großartige Produkte (zwar recht teuer, aber auf jeden Fall gerechtfertigt, weil es einfach hilft). Ich kann Claudia Nehls nur wärmstens empfehlen, sie ist einfach unglaublich.

Es ist jeden Cent wert. Ich reduziere seit 07.09.2021 das Schmerzmittel und es liegen WELTEN zwischen den Gangbildern . Abends bekommt sie nur noch Ihre Kräuter trocken und flüssig
(lt. Haaranalyse), Globuli, Nehls Ponyfutter und das Hufelixier; -> sehr einfache Handhabung alles auf einmal, somit auch kein großer Aufwand.

Ich schreibe das alles hier, damit andere Betroffene eventuell gleich zu solch einer Therapie greifen und nicht nur als letzten Strohhalm. Bei mir war es zwar kein letzter Strohhalm, aber ich hätte auch früher beginnen können…. Jetzt bin ich jedenfalls total froh, dass ich das gemacht habe, und ihr geht es sichtlich besser, ich mache auch jeden Tag Videos vom Gangbild, um zu vergleichen. Ich führe auch ein Rehetagebuch, das würde ich auch jedem empfehlen.

 

Gestern 15.09.2021 war der Hufschmied da, sie bekam wieder einen Rehebeschlag mit Silikon usw. sie stand das erste Mal auf hartem Boden, dass musste sie jetzt nie machen. Gewaschen, geputzt etc. habe ich immer nur am weichen Sand. Nun ja, es lief so hammermäßig ich konnte es selbst kaum glauben, die Kräuter, Globuli etc. haben eine so gute Basis gelegt (17 Tage), dass ihr das nichts ausgemacht hat. Sie stand ohne Probleme das erste Mal wieder auf harten Boden, hob ohne Probleme die Hufe auf, ich konnte es nicht glauben, sie wirkte total cool und entspannt. Sie ging das erste Mal auf hartem Boden eine 90° Wendung (auf den Weg in die Box), auch das war kein Problem. Heute am 17.09.2021 ist alles unverändert, ihr geht es richtig gut, genauso wie vor dem Hufschmied Termin. Ich bin total erleichtert und freue mich wie ein Schnitzel.

Von ganzem Herzen möchte ich mich nochmal bei Frau Nehls und an das ganze Team von Tierheilkundezentrum bedanken, ihr seid sehr einfühlsam, ihr habt mir Mut gemacht. Ihr leistet unglaubliche Arbeit. Es wäre so schön, wenn Tierärzte auf solche Therapien verweisen würden und auch gemeinsam eine solche Therapie angesetzt wird. Dass das Pferd die ersten Tage Schmerzmittel braucht, ok, aber man sollte auch schauen, dass man da rasch wieder wegkommt, und ich habe es an meiner Stute gesehen, hätte ich das früher gemacht bzw. davon gewusst, hätte sie nicht über 1-2 Monaten Schmerzmittel bekommen. Hoffe ich kann die Schmerzmittel jetzt dann endlich komplett absetzen. Ich habe das auch nach meinem Bauchgefühl gemacht und selber reduzieren begonnen.

Bei euch fühlt man sich einfach gut aufgehoben. Ich bleibe weiterhin mit euch in Kontakt, um euch auf dem Laufenden zu halten, weil ganz vorbei ist das sowieso noch nicht, aber es geht bergauf .

PS: Ich würde mal ganz frech sagen, eine Haaranalyse wäre vielleicht vorab schon eine gute Idee, damit es erst gar nicht zu Krankheiten oder so extremen Sachen wie Hufrehe kommen kann oder zumindest nicht in diesem Ausmaß. Denn wenn der Körper ausgeglichen und gesund ist, ist er auch stark genug, um mit Krankheiten besser zurechtzukommen.

Liebe Grüße aus Kitzbühel
Tirol/Österreich

Hufrehe Gwenda – Update

Mich haben neue Videos von Gwenda erreicht.
Ich bin begeistert & freue mich sehr, dass es Gwenda wieder so gut geht, sie sich wieder schmerzfrei bewegen kann und Freude an der Bewegung hat…

Haflinger Amadeus – 1 Jahr frei von Hufrehe

Hallo Frau Nehls, wir sind nun das 1 Jahr Hufrehe-Frei! Und das haben wir allein Ihnen zu verdanken.

Aber jetzt mal ganz von vorn…
Amadeus zeigte am Anfang überhaupt nicht die typischen Symptome einer Hufrehe. Er war etwas steif & ich dachte, er vielleicht einfach nur etwas Muskelkater oder irgendetwas „klemmt“. Ich habe gedacht ich tu dem Burschen mal etwas Gutes & füttere was für die Muskulatur. Viel besser wurde es natürlich nicht und so vergingen die Wochen…,dass es sich um eine Hufrehe handeln könnte, darüber habe ich NIE nachgedacht…
Der Schmied war noch da, schaute sich Amadeus Hufe an, etwas spröde die Hufe, aber ansonsten keine Auffälligkeiten…Amadeus bekam neue Eisen…
Und plötzlich, am nächsten Morgen, stand Amadeus da. Konnte keinen Meter mehr laufen. Da wurde mir so einiges klar, Hufrehe! Schmied angerufen & direkt die Eisen abnehmen lassen, denn scheinbar habe diese ja erst zu dem krassen Schub jetzt geführt. Amadeus merkte man direkt eine Erleichterung an, auch wenn er dennoch nicht groß laufen wollte. Tierarzt gerufen, Schmerzmittel etc… ständig habe ich die Hufe gekühlt, denn das tat Amadeus sehr gut. Erstaunlicher Weise ging es ihm dann doch relativ zügig wieder gut. Tierarzt & Schmied waren zufrieden. Dennoch wollte ich weiterhin keine Eisen für Amadeus und er sollte erst einmal Barhuf bleiben, hatte ich ein besseres Gefühl mit.
Wochenlang alles gut, Amadeus kam auch wieder mit auf die Weide. Es ging ihm gut…
Plötzlich der nächste Schub & diesmal auch eindeutige Einblutungen in den Hufen und mir war direkt klar, Hufrehe! Das darf doch nicht wahr sein… Wir hatten gerade wieder so langsam mit dem Training angefangen (reine Freizeitreiter) und hatten wieder Spaß an unseren Geländeritten.
Nun hieß es wieder Weideverbot. Eine Einstallerin war so nett & hatte die Paddockbox mit uns getauscht, da der Auslauf an deren Box größer war und Ihr Pferd aktuell eh 24/7 auf der Wiese stand. So hatte Amadeus mehr Platz, wenn er sich bewegen wollen würde…
Allerdings war daran erst einmal gar nicht zu denken, es ging Amadeus überhaupt nicht gut & so vergingen Wochen.

Tatsächlich kam mein Lebensgefährte auf die Idee, nach Alternativen in der Hufrehe Therapie zu suchen. Er fand das Tierheilkundezentrum Nehls.
Die ganzen Erfahrungen…wow! Wollten wir nicht unversucht lassen. Ich meine, was hatten wir denn zu verlieren? Der Tierarzt war eh nicht begeistert von Amadeus Zustand und lag mir beim letzten Termin schon in den Ohren, dass das nicht mehr lange gut geht & Amadeus ja leidet.

Ja Amadeus hatte sichtlich schmerzen, keine Frage! Aber er wirkte dennoch noch so fit & wach im Kopf… tagtäglich begrüßte er mich weiterhin mit einem lauten Wiehern.

Wir hatten schließlich Kontakt zu Frau Nehls aufgenommen und haben daraufhin viele empfohlene Kräuterprodukte & Homöopathie bestellt. Es wurde auch die Biofeld-Haaranalyse für Pferde vorgeschlagen. So sehr ich mein Pferd auch liebe, diese musste trotzdem erst einmal warten, da vor Kurzem auch noch der Hund notoperiert werden musste…

Die Produkte kamen zügig an und Amadeus freute sich, endlich wieder etwas in seinen Trog zu bekommen (der arme verhungerte Haflinger :-D)
Ich wollte nicht daran glauben, aber bereits nach wenigen Tagen ging es Amadeus viel besser. Das konnte nur an den Produkten liegen, denn an der tierärztlichen Medikation wurde nichts verändert. Tagtäglich besserte sich sein Zustand und es war eine sehr gute Entscheidung, die Paddockbox mit der Einstallerin zu tauschen. So hatte er viel mehr Platz…

Der Tierarzt kam zur Kontrolle, war ganz erstaunt und meinte „Na endlich wirken die Schmerzmittel“… jaja, die Schmerzmittel. Von den eingesetzten Kräutern wollte er leider nichts hören…ich solle doch bloß nicht den quatsch glauben, dass Kräuter das Leben meines Pferdes retten können. Ooookay…

Auf jeden Fall ist das ganze jetzt 1 Jahr her, Amadeus ist heute auf den Tag genau 1 Jahr Rehefrei. Bekommt weiterhin die Kräuter für den Hufstoffwechsel (vorbeugend) und regelmäßige Kuren mit dem Hufelexier. Hufhornqualität 1A, Hufschmied ist jedes Mal begeistert und hat das Hufelexier mittlerweile auch selbst schon einige Male empfohlen.

Amadeus geht wieder ganz normal auf die Weide und wir genießen unsere Ausritte.
Ich bedanke mich für all Ihre Bemühungen.

Chronische Hufrehe von Pony Balu

Hier seht Ihr einmal ein schönes Beispiel, was die ganzheitliche, nachhaltige, natürliche und homöopathische Hufrehetherapie bewirkt und warum es sich tatsächlich lohnt, bei der Hufrehetherapie alle Facetten, Ursachen und Aspekte zu berücksichtigen, also ganzheitich zu therapieren. Das erste Video sowie die ersten Hufbilder und das erste Röntgenbild zeigt Balu, als er mir vorgestellt wurde, die weiteren den Ist-Zustand.

Ich therapierte mit Haaranalyse (Ursachenforschung), Homöopathie und spezieller Hufrehe Fütterung, wie auch mit vielen Hufanalysen, Haltungs-, Bewegungs- und Fütterungsempfehlungen, dies alles über eine weite Entfernung, ich habe Balu bis heute nicht gesehen. Balus Besitzerin und ich blieben jedoch rege in Kontakt und ich begleite Balu nun seit 1,5 Jahren auf seinem Weg raus aus der Hufrehe. Balus Besitzerin schickte mir immer wieder Hufbilder und Röntgenbilder, die ich dann teils mit ihr, teils auch mit dem behandelnden Hufpfleger besprach und Tipps zur weiteren Bearbeitung gab. Stetig stimmten wir ursachenbezogen (nach Haaranalyse) sowohl die homöopathischen Mittel, wie auch die passenden Kräuter, die allgemeine Fütterung, Balus Haltung und Bewegung ab und wie Ihr seht: es hat sich mehr als gelohnt! Wir sind noch nicht ganz am Ende, aber fast, ich denke, in spätestens 6 Monaten ist das Hufbein wieder genau da, wo es hingehört und Balu wird sein weiteres Leben Hufrehe frei leben können. Die Röntgenbilder zeigen übrigens auch überdeutlich, dass eine wirklich massive Rotation auch wieder reguliert werden kann. Balu soll Euch Pferdebesitzern Mut geben, nicht zu früh aufzugeben, Geduld zu haben, alternative Möglichkeiten auszuschöpfen, keine Symptomüberdeckung zu betreiben, sondern Hufrehe an der Wurzel anzupacken und ganzheitlich. Leider werden viel zu viele Pferde und Ponys viel zu früh eingeschläfert (nach wenigen Wochen), weil die Geduld aufgebraucht ist. Das ist so schade und meist so unnötig, eine so schwere Systemerkrankung wie die Hufrehe benötigt Zeit, Zeit & Geduld und ein umsichtiges überlegtes Handeln!

 

Hufrehe bei Haflinger Bilbo

Sehr geehrte Frau Nehls & Team,
heute vor genau 6 Monaten starten wir Ihre Hufrehe Therapie bei unserem 6 jährigen Haflinger Bilbo, der vor 7 Monaten an Hufrehe erkrankte.
Aber fangen wir vorne an. Wir sind eine dem Reit- und Fahrsport verfallene pferdeverrückte Familie und züchten in kleinem Rahmen Haflinger. Unsere Pferde leben im großzügigen Offenstall mit angrenzendem Trail und begrenztem Weidegang im Sommer. Unsere 7 Haflinger sind sportlich schlank, gut trainiert und mit dem Thema Hufrehe hatten wir am eigenen Pferd noch nie zu tun.
Im Februar diesen Jahres wurde das eigene Heu knapp und wir kauften welches sehr guter Bioqualität zu. Die Weiden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu und Heu und Stroh (als Einstreu) damit die einzige Rauhfutterquelle.
Ein paar Tage später fiel bei der morgendlichen Fütterung der etwas klamme Gang unseres 6 jährigen Bilbo auf. Hmm, die Jungs werden wohl getobt haben, heute Mittag mal genauer schauen, dachte mein Schwiegervater und berichtete mir seine Beobachtung beim Mittagessen. So marschierten wir nach dem Essen zu dritt zum Stall und fanden Bilbo liegend vor. An sich noch nichts ungewöhnliches, aber er stand nicht auf!
Wir mussten erst zu ihm gehen und etwas schieben, damit er auf die Hufe kam und er war stocklahm!
In typischer Sägebockhaltung stand er da und wollte keinen Schritt machen. Wir fühlten Pulsation an allen Hufen, vorne allerdings viel schlimmer ….Hufrehe? Gerade der Hungerhaken unter unseren Blonden sollte so akut an Hufrehe erkrankt sein und das ohne Weidegang? Der eilig gerufene Tierarzt bestätigte den Verdacht, spritzte Entzündungshemmer, Schmerzmittel und Blutverdünner und rätselte mit uns was der Auslöser gewesen sein könnte. Alle anderen 6 Pferde waren zum Glück unauffällig.
Die einzig veränderte Komponente war das zugekaufte Heu und so zerpflückten wir den aktuell angebrochenen Rundballen…und fanden Herbstzeitlose. Mein Schwiegervater hechtete wortlos zu den bereits verteilten Heunetzen und sammelte sie wieder ein, um weiteren Schaden zu vermeiden. ‚Hufrehe Notfall‘ durch Herbstzeitlose, verdammte Sch…!
Bilbo ging es richtig dreckig und unser Schmied brachte 3 Wochen später eine „Kräutertante“ aus Ostwestfalen ins Spiel, die angeblich DIE Kräutermischung in Sachen Hufrehe entwickelt habe. Uns war ehrlich gesagt jeder Strohhalm recht und so orderten wir ganz unkompliziert telefonisch das volle Programm. Hufrehe Kräuter, Hufrehe Homöopathie und diverse Flüssigkeiten gehörten von da an zum 2x täglichen Procedere. Es dauerte eine gute Woche bis Bilbo erste Besserung zeigte. Er bewegte sich freiwilliger und die Pulsation lies nach. Nach 3 Wochen lief er auf weichem Boden wieder normal und er durfte wieder in die Herde zurück, was ihm extrem gut tat. Der Wendeschmerz verschwand in den nächsten 2 Wochen, nur auf hartem, unebenem Boden lief Bilbo noch deutlich fühlig.
Zu diesem Zeitpunkt haben wir geröntgt, um zu schauen was die Hufrehe in den Hufen angerichtet hatte und fanden zum Glück NICHTS. Keine Hufbeinration und Hufbeinsenkung – nichts. Trotzdem ziehen wir die Therapie durch, bis sich die Hornkapsel einmal komplett erneuert hat, sicher ist sicher.
Hufrehe
Heute 6 Monate nach Beginn der Kräutertherapie erinnert nur noch eine deutlich sichtbare Einschnürung an allen 4 Hufen an die Hufrehe ( siehe Bild ), Bilbo ist wieder fit, tobt mit den anderen Pferden und wird seit 4 Wochen wieder langsam antrainiert. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen, puh.
Danke Frau Nehls für Ihre großartigen Produkte, die immer gute Erreichbarkeit bei Fragen und den schnellen Versand .
Wir werden in Zukunft neben der tierärztlichen Therapie auch immer die Naturheilkunde im Hinterkopf haben, denn wir sind absolut überrascht was man auf diesem Weg erreichen kann!
Familie K. aus Bayern

Erfahrungsbericht: Pinas Hufrehe

Sehr geehrte Frau Nehls,
ich schreibe Ihnen in allergrößter Dankbarkeit für das Leben meiner Warmblutstute Pina, die so schwer an Hufrehe litt, dass keiner mehr helfen konnte. Bis, ja, bis ich durch Zufall auf Ihre Website www.hufrehebehandlung.eu traf und dort auch von der Bioresonanz-Haaranalyse und Ihren durchschlagenden Erfolgen bei Hufrehe las. Pina stand in der Pferdeklinik und es gab kaum noch eine Chance für sie zu diesem Zeitpunkt. Die Ärzte rieten zur Erlösung. Ich wollte mich aber noch nicht geschlagen geben und suchte händeringend nach Hilfe. Die Chance der Haaranalyse wollte ich unbedingt noch ergreifen und setzte mir selbst hiermit einen Abschluss. Ich sagte mir, dass versuchst Du jetzt noch und wenn es auch nicht hilft, dann habe ich aber alles getan, was in meiner Macht steht. Wir hatten erst 2 Tierärzte am Stall, Pina wurde konservativ therapiert mit Schmerzmitteln und Blutverdünner, dann kam eine Tierheilpraktikerin mit Blutegeln, danach gab es noch einen Aderlass, dann die Pferdeklinik, parallel natürlich sämtliche Maßnahmen an den Hufen, wie normaler Beschlag, Keile, Platten, Steg, am Ende dann der Gips in der Klinik. Nichts, aber auch gar nichts half, Pina ging es immer schlechter. Am Ende lag sie fast nur noch. Ein Bild des Jammers, des Schreckens, mein Albtraum…

Ich schnitt also Pina Mähnenhaare ab und schickte diese per Express zu Ihnen. Parallel schrieb ich eine lange ausführliche Mail mit Pinas gesamter Hufrehe Krankengeschichte. Bereits am nächsten Tag bekam ich per Mail Ihre Auswertung und war gelinde gesagt erschrocken, wie schlecht es um die einzelnen Biofelder tatsächlich bestellt war.

Ich gab nicht auf, besorgte mir sofort alle Ihre Empfehlungen und begann in der Klinik, diese auch umzusetzen. Die Ärzte waren alles andere als begeistert und rieten mir davon ab, Ihre Sachen zu geben. Sie meinten, diese würden mehr schaden, als dass sie helfen können. Mir war das egal, was sie sagten, denn alles, was sie bisher versucht hatten, hatte nichts verbessert, im Gegenteil Pina ging es täglich noch schlechter, sofern dies überhaupt noch möglich war. Nach zwei Tagen kam ich in die Klinik und Pina wieherte mir zum ersten Mal entgegen. Sie können sich denken, ich hatte Tränen in den Augen, so schön, endlich mal wieder ein freudiges Wiehern von Pina, kein Stöhnen vor Schmerz. Von diesem Tag an ging es rasant aufwärts mit Pina. Wirklich rasant, täglich merkte man eine Verbesserung, nach wenigen Tagen konnte sie wieder die ersten Schritte laufen, zwar noch etwas steif, aber sie wollte, Pina wollte sich wieder bewegen. Alleine das Wollen war fantastisch, denn von Bewegen wollen konnte die letzten Wochen überhaupt keine Rede mehr sein, ich musste sie hinter mir herzerren und sie stöhnte bei jedem Schritt und meist war dies nicht einmal möglich, weil sie so viel lag. Was für ein Unterschied bereits nach wenigen Tagen, ich schöpfte wieder ein wenig Hoffnung und hoffte nicht, dass es sich um das letzte Aufbäumen handelte.

Aber nein, so war es auch nicht. Bereits nach 10 Tagen wurde sie von der Klinik mit einem Lächeln der Ärzte entlassen. Sie standen vor einem Rätsel sagten sie und wüssten nicht, was Pina geholfen hat, aber das wäre auch egal, dieses Wunder wäre einmalig und sie hätten so etwas noch nie erlebt. Ich nahm Pina mit nach Hause und auch dort ging es von Tag zu Tag noch ein Stück besser. Nach 4 Wochen galoppierte sie sogar barfuß über Schotter, genau wie sie das früher machte und man merkte ihr nichts mehr an. Sie war lauffreudig, hatte auch wieder zugenommen zu Hause, denn es gab keine Diät, Pina durfte so viel Heu fressen, wie sie wollte und bekam zusätzlich die empfohlenen Kräutermischungen. Sie freute sich so sehr, endlich keine Diät mehr halten zu müssen, das glaubt man kaum.
Alles in allem darf ich Ihnen dankbar berichten: Pina ist wieder die Alte, nein, sie ist noch munterer, lauffreudiger und fitter als früher und das alles habe ich nur Ihnen zu verdanken, liebe Frau Nehls. Sie haben mich sehr glücklich gemacht, denn Pina ist meine beste Freundin und wird es ganz bestimmt dank Ihnen noch sehr sehr lange bleiben!

Mit dankbaren Grüßen und bleiben Sie genauso wie Sie sind, Ihre Inge

 

Hufrehe – Erfahrungsbericht einer 13-jährigen Islandstute

Hufrehe Pferd

Diagnose: Hufrehe, der Albtraum eines jeden Pferdebesitzers…

Anfang Oktober 2015 bekam meine Islandstute „Lowis“ einen sehr heftigen Hufreheschub.

Die Tierärzte verabreichten ihr Schmerzmittel, Entzündungshemmer (Phenylbutazon) und Blutverdünner (Heparin). Ich ließ auch einen Aderlass machen, der jedoch nicht den gewünschten Erfolg zeigte. Und Hufverbände wurden angelegt.

Nach wochenlanger Behandlung stellte sich nicht wirklich eine Besserung ein. Anfang November verschlechterte sich ihr Zustand so sehr, dass ich mich entschloss sie in die Klinik zu bringen. Doch auch hier wurde nach weiteren Wochen (insgesamt 5) der Behandlung mit, unter anderem Phenylbutazon und Heparin bei absoluter Boxen -Ruhe kein zufriedenes Ergebnis erreicht.

Sie hatte immer wieder starke Schmerzen, es glich einer Achterbahnfahrt die nicht enden wollte. Nach den Medikamenten ging es ihr 1 -2 Tage etwas besser, danach wieder schlecht. Dies wiederholte sich ständig. Lt. Röntgenbilder hatte sie eine Hufbeinrotation, links 12° und rechts 11,5°. Die Hufe wurden so korrigiert das die Rotation zwar auf 2-4° verringert war, doch danach hatte das Pferd keine Trachten mehr was für den eh schon sehr schmerzhaften Reheschub nicht dienlich war, sondern kontraproduktiv. Es „fuhr“ ständig hin und her, leider mit der Tendenz nach unten.

Hufrehe bei Pferden

Sie war dann lt. Klinik austherapiert.

Mitte Dezember 2015 entschloss ich mich das Pferd heim zu holen und hatte, ca. 2 Wochen vorher, bereits mit Fr. Nehls Kontakt aufgenommen. Dem Pferd ging es sehr schlecht.

Ich war sehr besorgt um mein Pferd. Fr. Nehls reagierte sehr schnell – sofort nach der Auswertung der Bioresonanz hatte sie mir einen Plan erstellt was Lowis bekommen sollte. Auch habe ich eine ausführliche Hufanalyse von ihr erstellen lassen, die sehr nützlich war und ist und mir als Pferdebesitzerin viele Wissensdefizite (was das sehr wichtige Ausscheidungsorgan „Huf“ betrifft) klar werden ließ.

Hufrehe bei Pferden

Hufrehe Pferd

Lowis bekam bis zu dieser Zeit immer noch Phenylbutazon , was für mich nach allen Anschein nach, eine „Schraube“ nach unten war. Ende Dezember habe ich auf eigene „Faust“ Phenylbutazon abgesetzt und nur noch nach Plan von Fr. Nehls ihre Mittel verabreicht.

Mal ging es ihr 1 – 2 Tage besser – dann wieder schlecht bis sehr schlecht-wieder besser – wieder schlecht…


Aus meinem Umfeld wurden die ersten Stimmen „laut“-ob dieses Pferd noch mal wird? Ob die jemals wieder laufen kann???

An dieser Stelle mag sich so manch einer Fragen: warum das Pferd so lange leiden lassen?

Weil mein Pferd sich selbst nicht aufgab, täglich haben mir ihre Augen und Körpersprache „gesagt“ das sie kämpft mit allem was sie noch konnte. Natürlich ist hier eine gewisse Nervenstärke vom Besitzer gefragt und glaubt mir, es war auch für mich nicht einfach.

Trotz allem, hört in Eure Pferde „hinein“. Denn wenn das Pferd selbst nicht aufgegeben hat, lohnt es sich um so mehr um und mit dem Tier zu kämpfen.

Fr. Nehls hatte kurze Zeit später eine individuelle Kräutermischung (ich nenne diese Mischung: Hexen-Zaubertrank .) für Lowis erarbeitet. Und nach dieser Mischung, konnte ich langsam eine stetige Besserung am Pferd erkennen. Zusammen mit der Kompetenz von Fr. Nehls und ihren genialen, speziellen, Mitteln haben wir es geschafft, dem Pferd Lowis wieder ihre Lebensqualität zurück zu geben.

Hier möchte ich noch erwähnen, dass eine korrekte Hufkorrektur mindestens genauso wichtig ist, wie alles andere. Den letzten Schliff, hat Lowis (von Fr. Nehls empfohlen) Herr Biling Rainer (Hufpfleger) mit sehr guter, ausgezeichneter, filigraner, Arbeit gegeben. Achtet auch unbedingt hier darauf, wem ihr Euer Pferd mit Hufrehe anvertraut.

Im Zusammenspiel von den einzigartigen Produkten von Fr. Nehls und korrekter Hufbearbeitung geht es Lowis wieder sehr gut. Sie hat weder Beschlag noch Hufschuhe und trotz des heftigen Schubes eine erstaunlich gute Hufqualität. Die aktuellen Videos, glaube ich, sprechen für sich. Sie ist zurück im Leben!

Der Schub dauerte insgesamt ca. 6 Monate.

Leider kann ich in meinem Bericht nicht alle kleinsten Details erwähnen, das würde den Rahmen sprengen.

Aber ich hoffe sehr, ich kann mit dieser Erfahrung dazu beitragen, dass vielen Pferden mit dieser Krankheit geholfen werden kann.

Liebe Pferdefreunde-Besitzer!

Habt Geduld, Mut und Kraft, gebt nicht zu früh auf, kämpft mit und um Eure Pferde – diese wunderbaren Fellnasen haben es mehr als verdient um sie zu kämpfen!

Lasst Eure Pferde nicht zu früh einschläfern!

Und als letztes möchte ich noch ein sehr, herzliches, Dankeschön an Frau Nehls richten für ihre großartige Arbeit und Produkte. Ich bin mir sicher ohne sie hätte mein Pferd den Schub nicht überlebt.

Euer Pferdefreund

Mit Frau Nehls zurück ins Leben. Topsy und ich sagen DANKE!

Liebe Frau Nehls,

Ich weiß nicht, ob Sie sich noch an uns erinnern – an Topsy und mich. Viele Jahre ist es her (es war 2006), als Topsy an Hufrehe erkrankte und ich nach dem rettenden Strohhalm griff. Lange Zeit litt Topsy unter dem Schub und erst mit Ihren Empfehlungen wurde es nach und nach wieder besser.

Was soll ich sagen…. Sie retteten TOPSY JETZT ERNEUT DAS LEBEN!!!

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll… Wir haben seit 2010 unseren eigenen wunderschönen Stall für Topsy und seitdem ging es ihr immer gut. Niemand mehr, der irgendwas füttert, was nicht ins Pferd gehört… Auch die Hufe hatte ich mit der Zeit wieder unter Kontrolle, die sich ja durch die vielen Rehe Schübe damals sehr verformt hatten. Es sah gruselig aus. RICHTIG gruselig. Und keiner dieser ach so tollen Experten konnte da was dran ändern. Schon garnicht am „Laufkomfort“. Tja, Sie werden es nicht glauben, aber ich bin jetzt SELBST Hufmensch. So nenn ich es. Ich arbeite nach Linda Harris‘ Methode „TACT“ – the anatomically correct trim, zu deutsch der anatomisch korrekte Trimm. Leider in Deutschland bisher kaum bekannt, dabei ist diese Bearbeitungsmethode so lebensrettend! Es wird nicht stur nach Schema F gearbeitet, sondern mithilfe von bestimmten Mappings genauestens gemessen, wie der individuelle Huf bearbeitet werden muss, um anatomisch exakt passend für das Pferd zu sein. Ich habe anfangs verschiedene andere bekannte Methoden „ausprobiert“ und hatte bei Topsy’s Hufen mit keiner davon Erfolg. Erst TACT brachte uns auf den richtigen Weg.

Leider wäre unser gemeinsamer Weg kürzlich beinahe zu Ende gewesen…

Topsy ist jetzt 31 Jahre, sie hat heute (12.05.) Geburtstag. 🙂
Die letzten Jahre hat Topsy Ihre Empfehlungen nicht mehr bekommen, weil ich mir so sicher war, dass die Ursache für die Schübe damals der alte Stallbesitzer mit seiner dummen Fütterei war (Zuckerrüben, Äpfel und Co, trotz meines ausdrücklichen Verbots) und die nicht ganz passende Hufbearbeitung. Beides war ja nun aus der Welt geschafft. Also habe ich Ihre Empfehlungen langsam wieder abgesetzt. Ein weiterer Grund dafür war, dass Topsy sie irgendwann einfach nicht mehr gefressen hat. Sie hat immer mehr davon aussortiert, also habe ich es irgendwann gelassen. Und tatsächlich hatte Topsy keine weiteren Schübe seit ich die Hufe selber bearbeite.
Auch was die Fütterung angeht, bin ich ein absoluter Kontrollfreak und Klugscheißer geworden. Was immer ich auch füttere, es wird jeder Inhaltsstoff genauestens analysiert. Ich kenne mich jetzt mit der gesunden Ernährung von Pferden besser aus, als mit meiner eigenen.
Da Topsy mit zunehmendem Alter immer schmaler wurde, trotz 24h Heu, füttere ich seit langem Heucobs und Reiskleie zu – andere „Dickmacher“ sind ja bei so vorbelasteten Reheponys leider tabu…. aber die Reiskleie ist schon in Ordnung, wenn so ein Pony zunehmen muss und die liebt sie. Da wird immer wild an der Stalltür gerüttelt, wenn sie hört, dass ich ihr Essen zubereite. Wenn man die Tür nicht verriegelt, schubst Topsy sie auf – und brummelt dann laut und fordernd. Man könnte sagen, sie bewaffnet sich mit Messerchen und Gabelchen – fehlt nur noch die Serviette am Hals.
Dank der Zufütterung, plus weiterhin 24h Heu, hat sie eine gute Figur.

Doch nun kam der schwere Schicksalsschlag, der beinahe alles beendete…

Topsy konnte im Januar plötzlich von heute auf morgen ihr Heu nicht mehr essen. Es kam alles in Röllchen wieder heraus. Sie bekam es einfach nicht hinter gekaut. Also kam am nächsten Tag der Tierarzt und hat die Zähne geraspelt – unter Sedierung. Ja, da waren einige Haken und scharfe Spitzen dran, die scheinbar der Übeltäter waren. Es war auch etwas entzündet, deswegen bekam Topsy nach der Behandlung noch eine Zeit lang Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Nach dem Absetzen des Schmerzmittels begann das Drama. Topsy wurde von Tag zu Tag steifer, lag öfter… Wendeschmerz, Schonhaltung… Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich realisierte, dass wahrscheinlich schon direkt nach der Sedierung ein böser Reheschub schon voll in Gange war…. Durch die Schmerzmittel bekam man davon natürlich erstmal nichts mit, erst nach dem Absetzen zeigte sich das Ausmaß. Wie ich von anderen Betroffenen erfahren habe, ist eine Hufrehe nach einer Sedierung wohl keine Seltenheit, vor allem, wenn das Pferd schon vorbelastet ist, was Rehe angeht … Leider kam diese Info für uns zu spät. Und es gibt ja auch kaum Tierärzte, die Pferden ohne Sedierung die Zähne raspeln. Ist ja auch nicht ganz ungefährlich, zumal bei Topsy’s Zähnen einiges zu machen war.

Nun ja, jetzt knallte ich unsanft auf den Boden der Tatsachen – mein geliebtes Pony hatte wieder Hufrehe und diesmal war es so schlimm wie noch nie zuvor. Meine arme Topsy konnte kaum noch laufen. Schon ein einziger Schritt schmerzte so sehr, dass sie am ganzen Körper zittere! Normalerweise bin ich GEGEN Schmerzmittelgabe bei Hufrehe, weil das Pferd dann eben zuviel und falsch seine Hufe belastet, weil es ja den Schmerz nicht mehr wahrnimmt. Das Risiko einer Hufbeinrotation und Absenkung des Hufbeins steigt enorm. Dennoch bekam Topsy eine Weile Schmerzmittel, weil die Schmerzen einfach zu extrem waren. Natürlich brachte das nicht viel. Nach dem Absetzen war es wieder genau so schlimm. Und ja – diesmal dachte ich wirklich sehr oft darüber nach, ob es nicht das beste wäre, meinen armen Schatz von all diesen Qualen zu erlösen. Sie litt so sehr, dass sie kaum noch Appetit hatte. Obwohl sie nun wieder Heu essen konnte, ging sie kaum dran … Ihren Heucobs-Brei ließ sie manchmal zur Hälfte stehen und ich dachte wirklich DAS WAR’S – jetzt beschließt sie, mir vorm vollen Trog zu verhungern. Sie will nicht mehr. Es wirkte manchmal, als hätte sie sich aufgegeben.

Topsy lag nur noch. Sie stand maximal für eine Stunde auf, während ich den Stall sauber machte und sie putzte … Eine kleine Runde gingen wir auch täglich im Schneckentempo spazieren, denn Topsy hat auch leichte Arthrose und da wäre es Gift, wenn sie gar keine Bewegung bekäme. Sie trägt seit Jahren schon Hufschuhe an den Vorderhufen, da leider ihr Sohlenhorn nicht mehr so dick nach wächst, nach all den damaligen Reheschüben. Aber mit den Schuhen geht es prima. Nach den Spaziergängen ließ sie sich in ihr Strohbett fallen und blieb liegen, so lange bis dann doch mal Hunger kam und sie sich hoch quälte. Jeden einzelnen Tag saß ich bei ihr im Stall und heulte wie ein Schlosshund – JEDEN TAG! Zum Teil mehrmals am Tag. Ich brach einfach in Tränen aus beim Anblick meines leidenden Ponys. Obwohl ich weiß, dass man für das Pferd stark sein muss und Zuversicht ausstrahlen sollte … Wieder und wieder weinte ich meinem Pferd die Mähne nass. Es war eine unbeschreibliche Ohnmacht, ja, das Wort Ohnmacht beschreibt es wahrscheinlich am besten. Diese Hilflosigkeit, nichts tun zu können…
Kein freudiges Brummeln mehr von Topsy, wenn ich mit dem Essen komme, kein Drängeln an der Tür mehr, kein Verlangen nach Nachschub… Manchmal hatte ich den Eindruck, sie frisst nur noch, um mir einen Gefallen zu tun. Der Gedanke, meinen Schatz über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen, war mein täglicher Begleiter. Doch irgend etwas sagte mir immer, dass es noch nicht soweit sei. Da waren diese kleinen Momente…. Momente, in denen ich noch einen Funken Lebenswillen in Topsy’s Augen sah…. ein kleines bisschen Freude, wenn es Reiskleie über die Heucobs gab…. ein kleines leises Brummeln…. ein zuversichtlicher Blick…. Das machte mir Hoffnung, an die ich mich klammerte. Und dann gab es Momente, in denen brach alles wie ein Kartenhaus zusammen und in denen verlor auch ich beinahe meine Hoffnung. Es war ein einziger Alptraum. Und wieder der Gedanke…. wie lange soll sie noch leiden? Ist das fair? Wenn man doch nur wüsste, was richtig und was falsch ist…

In all dieser qualvollen Zeit dachte ich oft an Sie und Ihre damaligen Empfehlungen zurück. Aber Topsy wollte ja eh schon kaum etwas essen… es war ein Krampf, die lebensnotwenige Menge an Heu und Heucobs in das Pony rein zu bekommen. Wie soll das dann mit Ihren Empfehlungen klappen? Die wird sie wieder nicht fressen, wenn sie jetzt schon so viel von ihren Heucobs stehen lässt. Irgendwann stöberte ich dann doch mal wieder im Tierheilkundezentrum und wandte mich an Sie, um zu sehen, ob Sie und Ihre Empfehlungen uns noch ein zweites Mal retten könnten…. und das tut es! Es ist kaum zu glauben, aber bereits in der zweiten Woche mit Ihren Empfehlungen ging es Topsy schon etwas besser!
Es ist genau wie damals beim ersten Mal. Es wird von Tag zu Tag einen kleinen Hauch besser. Genau wie damals, bemerkte ich auch jetzt, dass es ihr psychisch etwas besser geht. Sie wurde nach und nach wieder aufgeweckter, wirkte fröhlicher, trotz der noch vorhandenen Schmerzen. Da war plötzlich wieder diese Lebensfreude in ihr zu sehen. So kleine Zeichen, die einem das sichere Gefühl geben, dass es jetzt bergauf geht. Ein freudiges Brummeln, wenn man in den Stall kommt, ein besserer Appetit …. und auch gaaanz langsam weniger Schmerzen. Ich merkte, dass jetzt endlich auch in Topsy wieder die Hoffnung wächst. Sie bekommt jetzt seit dem 21.04. täglich Ihre Empfehlungen und ich merke wirklich, wie es ihr hilft! Sie war wirklich extrem steif, der Rücken steinhart, alles total verspannt…. das alles lässt jetzt immer mehr nach, sie bewegt sich schon besser. Jeden Tag ein bisschen mehr Freude über das Essen, jeden Tag ein bisschen mehr Appetit und jeden Tag ein kleines bisschen mehr Freude in ihren Augen.

Und langsam wird auch das Tempo beim Spaziergang einen kleinen Hauch schneller. Natürlich braucht das alles Zeit… gerade in so einem hohen Alter steckt man eine Hufrehe eben leider auch nicht mehr so gut weg, wie in jungen Jahren. Aber wir haben wieder Hoffnung, denn es geht wirklich jeden Tag ein bisschen besser! Und Topsy ist wieder so schön wach und nimmt viel mehr am Leben Teil. Wenn wir vom Spaziergang kommen, lässt sie sich nicht mehr sofort erschöpft in ihr Bett fallen und muss sich dann erstmal über eine Stunde ausruhen, sondern bleibt immer erstmal noch eine Weile stehen und frisst. Später legt sie sich dann meist nochmal hin und ruht sich aus, steht dann aber beizeiten von alleine wieder auf und möchte ihren Brei.
Gestern hat sie das erste Mal wieder nach Nachschub verlangt, als sie mit ihrer Abendportion Heucobs fertig war!!!! (das ist eine kleinere Portion, sie bekommt gegen 20 Uhr nochmals eine große Nachtportion und natürlich immer Heu zur freien Verfügung). Sie kam tatsächlich zur Tür, gab ihr einen Schubs mit der Nase und brummelte nach MEHR!! Das war so unglaublich schön… wie hatte ich das vermisst!!! Mein kleiner süßer Frechdachs kommt langsam wieder zurück! Die letzten Tage hat sie mich jedes Mal freudig angebrummelt, wenn ich zur Tür rein kam. Sie freut sich so! Diese Lebensfreude ist so wunderschön, auch wenn es sicher noch eine Zeit lang dauern wird, ehe sie wieder richtig flott und problemlos laufen kann. Aber immerhin geht sie freiwillig ohne Zögern mit mir spazieren und ist allgemein nicht mehr so abwesend – im Gegenteil – sie ist so schön munter und schmust in letzter Zeit so gerne. Ich bin so unendlich dankbar, dass es ihr jetzt endlich besser geht und ich hoffe einfach, dass ich ihr noch möglichst viele schöne, glückliche Jahre ermöglichen kann.

Ach Frau Nehls, ich weiß garnicht was ich sagen soll…. DANKE, dass es Sie gibt! Ich weiß nicht, ob Topsy’s Zustand sich ohne dieses Wundermittel so schnell gebessert hätte.

Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Ihnen und wünsche auch Ihnen und Ihren Tieren weiterhin alles Gute!
Sie dürfen meinen Text und die mitgesendeten Bilder gerne auf Ihren Internetseiten veröffentlichen.

Liebe und dankbare Grüße von Topsy und mir!

Ulrike Müller (Mail vom 12.05.2018)

Hier ein Erfahrungsbericht, über den ich mich sehr gefreut habe, so tolle Erfolge bestätigen mir immer wieder, dass die viele Arbeit sich tatsächlich lohnt:

Das Sommerekzem und die Hufrehe von Pinto und die Therapie, die tatsächlich geholfen hat!

Ich bin eigentlich überhaupt nicht dafür, öffentlich im Internet irgendwas zu schreiben, denn man weiß ja nie, wie das wo verwendet wird. Dieses Mal werfe ich jedoch all meine Bedenken über den Haufen, denn ich bin so überzeugt, dass ich dies gerne mit vielen Menschen teilen möchte. Mein Tinker Pinto ist ein Importpferd und kam 2016 nach Deutschland. Ende 2016 kaufte ich ihn bei einem Händler. Auf den ersten Blick sah er gesund aus und ich dachte, er wäre es auch. Bis ja bis zum Frühjahr 2017, denn da ging es los mit einem total wahnsinnigen Juckreiz, Pinto scheuerte sich wie verrückt, in einer Nacht war die schöne Mähne tatsächlich komplett weggewetzt, ich dachte am Morgen, ich seh nicht richtig, alles war total weggescheuert, das Pferd sah insgesamt aus wie ein, ja, wie soll ich sagen, wie ein Besen oder so, er war total strubbelig vom Scheuern überall, die Schweifrübe war fast kahl, es war ein Bild des Schreckens. In meiner Verzweiflung rief ich gleich den TA an, der auch eine Stunde später eintraf. Er sah die „Bescherung“ und sagte sofort, das ist aber ein wirklich schlimmes Sommerekzem, so was sehe ich selten, mein Gott. Da hilft nur noch Kortison, was anderes brauchen wir da nicht zu probieren, sagte es, zog die Spritze auf und gab sie Pinto auch sofort. Der Juckreiz war zwar nicht weg, aber er scheuerte nicht mehr ganz so extrem, obwohl ich ihn trotzdem ständig beim Scheuern erwischte. 2 Wochen später dann die nächste Hiobsbotschaft, morgens um 8.00 Uhr die Stallbetreiberin am Telefon: Helga, Pinto liegt und steht nicht auf, er stöhnt vor Schmerzen, ruf bitte sofort den TA an. Gesagt, getan, dieser traf mit mir zusammen am Stall ein und sagte nur: Hufrehe, Pinto hat eine Hufrehe. Leider kann das immer einmal passieren, wenn Kortison so hoch dosiert injiziert wird, ich hatte jedoch keine andere Wahl wegen dem Sommerekzem. Ich war echt verzweifelt, Pinto war jetzt in 6 Monaten zu einem Pferd mit Sommerekzem und Hufrehe geworden. Hilfe: wo soll das noch hinführen dachte ich? Der TA injizierte nun Schmerzmittel und Heparin und sagte, er käme am nächsten Tag wieder und wir müssten röntgen und ich solle mit meinem Hufschmied Kontakt aufnehmen, damit er kommt. Nachdem er weg war heulte ich erst einmal. Wie sollte das nun weiter gehen? Überlebt Pinto überhaupt diese schlimme Hufrehe? Am nächsten Tag keine Besserung. Der TA kam zum röntgen und stellte eine Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung fest. Scheuern tat Pinto sich übrigens immer noch, sobald er aufstand, begann er, sich wie ein Wilder zu scheuern. Kortison war nun ja keine Option mehr. Ich dachte nur, Hilfe, in welchem Film bin ich hier? Pinto tat mir so leid, ich zweifelte an mir, am Stall, an der Fütterung, an der Haltung und fragte mich, ob er jemals wieder auf die Weide darf? Was ist das für ein Pferdeleben, ein Pferd, was nicht mehr laufen kann und sich zudem ständig scheuert, der Juckreiz war noch immer eine Katastrophe, aber die Hufrehe war lebensgefährlich, wie der TA mir mehrmals versicherte. Ich konnte nicht schlafen und ging ins Internet, um Hilfe zu suchen, total verzweifelt wie ich war, suchte und suchte ich. So stieß ich dann auf Frau Nehls und die Bioresonanz-Haaranalyse. Ich dachte, das machst Du jetzt sofort, viel Zeit hast Du nicht mehr, vielleicht muss Pinto in einigen Tagen schon eingeschläfert werden, der TA machte mir nämlich wenig Hoffnung. Ich rief im Tierheilkundezentrum an und ließ mich beraten. Ich fühlte mich gleich gut aufgehoben und erzählte Pintos Geschichte. Mein Gefühl sagte mir, das ist das Richtige, das machst Du jetzt sofort. Am gleichen Tag schnibbelte ich Pinto Mähnenhaare ab und schickte sie per Express nach Warburg zum Tierheilkundezentrum. Am gleichen Tag bekam ich eine Mail, dass alles eingegangen ist und Frau Nehls die Analyse sofort bearbeitet. Das tat sie auch, am Abend kam das Ergebnis. Medikamentenrehe durch Kortison, Sommerekzem sehr massiv durch extreme Stoffwechselprobleme, welche natürlich auch zusätzlich die Hufrehe begünstigt haben. Es folgte ein umfangreicher Therapieplan von Frau Nehls. Ich rechnete mir die Therapiekosten aus und kam zu dem Schluss, dass ich das jetzt sofort mache, koste es, was es wolle, egal, Pinto sollte nicht sterben, er ist erst 6 Jahre alt und hat sein Leben noch vor sich. In Irland ist es ihm bestimmt nicht gut gegangen, bei mir soll er ein schönes Leben haben und ich werde alles, einfach alles tun, was in meiner Macht steht, damit Pinto wieder gesund wird. Die Therapie ist nicht billig, der TA auch nicht, alles kostet. Egal, ich sagte meinen Urlaub ab und nahm das Urlaubsgeld für Pintos Therapie. Am gleichen Tag besorgte ich alle Empfehlungen und wir konnten am nächsten Tag die Therapie beginnen. Die ersten 5 Tage waren sehr schlimm, Pinto lag, wenn er aufstand Juckreiz und dieses dämliche Scheuern, überall, an den Stallwänden, am Boden, am Trog, nichts war vor ihm sicher, obwohl er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Ab Tag 6. wurde es besser, er ging wieder langsam umher und scheuerte sich sichtlich weniger. Tag für Tag wurde es besser und besser, nach 6 Wochen war Pinto wieder voll der Alte, er scheuerte sich überhaupt nicht mehr, er lief wieder ganz normal und lahmte nicht mehr, obwohl der Schmied noch immer nicht da war, er hatte nämlich keine Termine mehr frei. Ich war total glücklich und wusste, ich habe alles, wirklich alles richtig gemacht. Pinto dankt es mir mit einer hingebungsvollen Liebe, die ich selten bei einem Tier erlebt habe. Pinto folgt mir wie ein Hund und das Schönste: Er kann mir wieder folgen, er läuft wieder, er lahmt nicht mehr, er macht wieder enge Wendungen ohne Schmerzgesicht, er liegt nicht mehr tagsüber, wenn ich da bin und er ist wieder glücklich. Und ich erst. Und genau deshalb schreibe ich diesen Erfahrungsbericht. Ich bin sehr froh, Frau Nehls und ihr Tierheilkundezentrum gefunden zu haben und ich bin sicher, Pinto würde ohne sie nicht mehr leben. Der TA kam natürlich weiterhin regelmäßig zu Pinto und war auch total erfreut, wie schnell es aufwärts ging. Medikamente gab er jedoch keine mehr, er kam nur zur Kontrolle. Es sind jetzt 10 Wochen vergangen und nächste Woche habe ich einen Termin mit meinem Hufschmied, endlich? Ich weiß es nicht, es ging sehr gut ohne ihn, so langsam müssen die Hufe aber wieder bearbeitet werden. Morgen habe ich aber erst noch mal einen Telefontermin mit Frau Nehls, die mir vorab genau erklärt, worauf ich in der Zukunft achten muss, damit ich mitreden kann und das ist mir für die Zukunft von Pinto extrem wichtig. Ich will alles richtig machen und ich weiß, dass ich das mit Hilfe von Frau Nehls nun auch endlich schaffe.
Meine Kontaktdaten möchte ich hier jetzt nicht Preis geben, gerne könnt Ihr diese aber von Frau Nehls erfragen, sie hat mein Einverständnis diese bei Fragen anderer Pferdehalter, die vielleicht ähnliche Probleme haben, weiter zu geben.

Es gibt aber auch jede Menge traurige Erfahrungsberichte zur Hufrehe, auch dies muss einmal gesagt werden!

Alleine gestern bekam ich drei Mails mit der Mitteilung, dass die Pferde es nicht geschafft haben und ein telefonischer Beratungstermin daher nicht mehr erforderlich ist bzw. sich die Bioresonanz-Haaranalyse oder unser Futterpaket erledigt hätte, diese klingen dann so:

Hallo Frau Nehls,

ich wollte Ihnen mitteilen, dass unsere Tinkerstute es leider nicht geschafft hat.
Sie musste gestern eingeschläfert werden.

Der rechte Huf bzw. die Hufsohle hatte Risse und war kurz vor dem Durchbrechen. Außerdem löste sich der Kronrand.
Unsere arme Stute krampfte vor Schmerzen. Gehen konnte sie überhaupt nicht mehr.

Wir sind unendlich traurig und fühlen uns so leer.
Unsere Bekannten, deren Tinkerstute bereits letzte Woche anhand ihrer Hufrehe eingeschläfert werden musste und wir verstehen es einfach nicht.

Die Tierärztin kann sich auch nicht erklären, warum die Beiden nicht wieder auf die Beine gekommen sind.
Sie geht davon aus, dass die Beiden sich hochgradig vergiftet haben, da die Leber auch schon angegriffen war.
Leider wissen wir nicht was sie gefressen haben oder ob sogar Menschen Ihnen geschadet haben.

Ich danke Ihnen für Ihre schnellen Antworten und Ratschläge und hoffe Ihre Tinker sind wohlauf.
Es sind so tolle Pferde!

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende!

Liebe Grüße …

oder so:

Ja natürlich dürfen sie fragen, nein, heute mittag war das Hufbein durch die Sohle gebrochen. Leider war nun ein erlösen notwendig und ich benötige die bestellten Kräuter nicht mehr.

?

Ein müdes zu spät alles… Leider. Aber nun weiss ich zumindest an wen ich mich das nächste Mal als erstes wende. 

Trotz allem vielen dank.

Hufrehe behandeln