Kolik bei Pferden

Kolik bei Pferden ist der Überbegriff für schmerzhafte Krankheitszustände von Magen und Darm

Das Syndrom der Kolik bei Pferden, abgeleitet vom griechischen kolike = Bauchschmerz, vom Grimmdarm (Kolon) herrührender Schmerz, kennt viele Ursachen und Formen.
Das Pferd zeigt eine Reihe von anatomischen und funktionellen Eigentümlichkeiten des Magen und Darm Traktes, weshalb eine Kolik bei Pferden eine absolute Notfallsituation mit nicht selten tödlichem Ausgang ist!

Die Besonderheiten des Magen- und Darmtraktes bei Pferden

Kolik bei Pferden, die Disposition: Ein kleiner Magen, ein sehr fester Kardiaschluss und damit eine Unmöglichkeit des Erbrechens, ein sehr langer, an einem weiten Gekröse aufgehängter Dünndarm, ein sehr großvolumiger Blinddarm, ein nicht fixiertes großes Kolon, eine enge Lumina nach weiten Darmabschnitten und eine große angeborene und erworbene Spaltenbildung zeichnen unseren Pferdefreund aus.

Der Dünndarm des Pferdes ist 19 bis 30 Meter lang, das lange Dünndarmgekröse lässt dem Darm dabei viel Bewegungsspielraum, so dass sich dieser unter Umständen selbst strangulieren, invaginieren und verknoten kann, was zum gefürchteten Illeus, der Darmverschlingung führen kann. Das 3 bis 4 Meter lange Kolon mit seinem Fassungsvermögen von 60 bis 130 Litern Inhalt kann sich nach allen Richtungen drehen und wenden und sich zum Beispiel mit dem Milznierenband abschnüren.

Es gibt eine Vielzahl von Kolikarten, wie die Krampfkolik, die Gaskolik, die Verstopfungskolik, die Magenüberfüllung, Magenruptur, Thympanien, Darmdrehungen und Einklemmungen sowie den Darmverschluss.

Gefährlich und lebensbedrohlich sind sämtliche Kolikarten und nicht selten treten in der Folge weitere Erkrankungen wie beispielsweise Darmentzündungen oder Hufrehe auf!

Es gibt zahlreiche Kolikursachen und Kolikauslöser bei Pferden. Meist tritt eine Kolik sehr plötzlich und unerwartet auf und die Ursachen bleiben oft im Dunkel. Eine Kolik bei Pferden bedeutet immer eine lebensbedrohliche Situation und erfordert ein sofortiges Handeln. Bei Verdacht auf Kolik bei Pferden muss sofort ein Tierarzt hinzugezogen werden, dieser entscheidet dann, ob eine Behandlung am Stall durchführbar ist oder das betroffene Pferd in eine Pferdeklinik gebracht werden muss, da eine Operation nicht vermeidbar ist.

Ursachen der Kolik bei Pferden

Die Gründe der Kolik bei Pferden sind vielfältig und können ganz verschieden sein. Das Pferdefutter, die Haltung, Wetterumschwünge, der Arbeitseinsatz, zu wenig Bewegung, schwer verdauliche Kost, wie beispielsweise Stroh oder die Aufnahme von Spänen, die gerne „verklumpen“ ebenso psychische Faktoren wie Stress oder auch Angst spielen eine große Rolle beim Auftreten einer Kolik beim Pferd.
Auch eine starke Verwurmung kann zur Kolik bei Pferden führen. Gastrophyluslarven (Magendasseln) und Strongylidenlarven lösen schmerzhafte Entzündungen aus.

Die Angst vor Wurmkuren ist übrigens unbegründet, nicht die Wurmkur richtet den Schaden an, sondern die Würmer!

Auch Gefäßveränderungen (Thrombosen, Stenosen) können Durchblutungsmangelsituationen auslösen, welche wiederum zu Gewebeinfarkten und Nekrosen und damit zu massiven Koliken führen können. Koliken treten auch infolge von Unterkühlungen und Erkältungen auf, ebenfalls in Verbindung mit Vergiftungen oder wenn Gegenstände wie Steine verschluckt werden. Manche unserer vierbeinigen Freunde fressen auch große Mengen Sand und es kommt deshalb zu einer Kolik. Auch das Koppen macht Pferde anfälliger für Koliken.

Auch Aufregung und Stress kann zum Tropfen werden, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das zentrale und vegetative Nervensystem spielt eine große Rolle bei der Auslösung einer Kolik bei Pferden!

Oft aber liegen die Ursachen für eine Kolik bei Pferden auch in Faktoren, die dem Pferdemenschen selbst nicht bewusst sind, da dieser doch immer nur das Beste für seinen Freund möchte, das Beste aber leider nicht immer das wirklich Beste ist! Für mich ist der erste Schritt immer, die Ursachen herauszufinden, denn nur durch die Ursachenfindung und Abstellung der Ursache können weitere Koliken vermieden werden! Meist kommen die Pferdemenschen zu mir, wenn ihre Pferde immer und immer wieder an Kolik erkranken und suchen die Vorbeugung vor weiteren Koliken. Der akute Kolikfall ist immer ein Fall für den Tierarzt, sogar ein Notfall für den Tierarzt. Homöopathisch, naturheilkundlich, ganzheitlich und im Wege der Pferdefütterung lässt sich lediglich eine Prophylaxe erreichen, die den nächsten „Ernstfall“ verhindert. Vielen Pferden, die immer wieder an Kolik erkrankten, konnte ich im Wege der Ursachenfindung und ganzheitlichen Therapie mittels meiner Biofeld-Haaranalyse bei der Vermeidung immer wiederkehrender Koliken helfen. Die Biofeld-Haaranalyse für Pferde dient mir dazu, mir ein ganzheitliches Bild meines vierbeinigen Patienten zu verschaffen und eine ursächliche Therapie auszuarbeiten.

Symptome einer Kolik bei Pferden

Folgende Anzeichen können auf eine Kolik hinweisen:

–    wiederholtes Umschauen zum Bauch
–    flehmen
–    unruhiges Scharren oder hin- und hertrippeln
–    schlagen mit den Hinterbeinen
–    häufiges Hinlegen und Aufstehen
–    wälzen
–    Schweißausbruch ohne körperliche Anstrengung
–    große Unruhe
–    deutlich erhöhter Puls und Atmung

Kolik bei Pferden

Die Therapie einer Kolik bei Pferden

Bei einer akuten Kolik bei Pferden ist grundsätzlich sofort der Tierarzt bzw. eine tierärztliche Klinik der erste Ansprechpartner. Ein Tierheilpraktiker kann sowohl zur Vorsorge, wie auch zur Nachsorge zu Rate gezogen werden, jedoch niemals bei einer akuten Kolik. Eine Notfallmedikation ist ausschließlich durch den Veterinärmediziner einzuleiten.

Mein Ansatz ist, einer Kolik bei Pferden vorzubeugen und weitere Koliken möglichst auszuschließen. Meine Therapien der Nachsorge bei Kolik bei Pferden verlaufen in aller Regel sehr erfolgreich und weitere Koliken treten meist nicht mehr auf, selbst bei Pferden, die als Koliker gelten. In erster Linie ist dies meiner ganzheitlichen Betrachtung einer Kolik zu verdanken. Nicht die Kolik steht im Vordergrund des Geschehens, sondern das gesamte Pferd mit all seinen Facetten, in seiner alltäglichen Umgebung, mit der stattfindenden Fütterung und dem täglichen Arbeitseinsatz. Nicht ausschließlich der Magen und Darm des Pferdes wird beleuchtet, sondern grundsätzlich das ganze Pferd! Möglichkeiten zur Hilfe bestehen in einer optimierten Pferdefütterung, in der Homöopathie für Pferde, in einer individuellen Autonosoden Therapie und verschiedenen Laboruntersuchungen und in der Bioresonanz-Haaranalyse für Pferde, die eine ganzheitliche Betrachtung im Fokus hat.

Da die Fütterung bei Kolik bei Pferden eine maßgebliche Rolle spielt, wird die Fütterung entsprechend individuell angepasst und optimiert. Gleichzeitig setze ich meine Empfehlungen zur Stabilisierung und Unterstützung des gesamten Magen- und Darmtraktes ein. Homöopathisch hat sich die parallele Gabe von Nehls Vet Komplex Nr. 6 für Magen und Darm bewährt.

Vorbeugung von Kolik bei Pferden

Obwohl grundsätzlich alle Pferde ein sehr sensibles und kompliziertes Magen- und Darmsystem aufweisen, kann man Koliken vorbeugen. Wichtig sind ausreichend Bewegung, eine hygienische Haltung, regelmäßige Entwurmungen, eine bedarfsgerechte und möglichst naturnahe Fütterung und die Vermeidung von unnötigem Stress und Angst. Auch Empfehlungen zur Entwurmung und zur Darmsanierung gehören selbstverständlich mit in ein vernünftiges Konzept zur Vermeidung künftiger Koliken bei Pferden.
Bei Pferden, die durch verschiedene Faktoren besonders disponiert sind, an Kolik zu erkranken, (z.B. bei einem sehr empfindlichen Nervenkostüm, starker Verwurmung in der Vergangenheit,  Pferde mit Verdauungsproblemen wie Kotwasser, Durchfällen, Blähungen)  können meine Empfehlungen in der Fütterung prophylaktisch eingesetzt werden. So werden Magen und Darm unterstützt und die betroffenen Pferde zukünftig weniger anfällig für Koliken.

Immer wiederkehrende Koliken bei Pferd Ibrys. Sein Besitzer berichtet…

Vor ca. zwei Jahren haben wir unser Pferd Ibrys erworben. Es war so zusagen Liebe auf den ersten Blick. Bei Ibrys handelt es sich um ein polnisches Warmblut. Wir veranlassten eine Ankaufsuntersuchung, bei der keine Beschwerden festgestellt wurden. Alles in Allem waren wir sehr zufrieden mit unserem neuen Familienzuwachs. Die ersten Monate nach dem Erwerb war auch alles in Ordnung. Zwar war die Gewichtszunahme eher schleppend, aber das hat uns zunächst nicht verunsichert. Ibrys lebte sich auch gut in seiner neuen Box ein. Zwar war er immer etwas unruhig, wenn viel Betrieb im Stall war, aber die einhellige Meinung von verschieden Personen war, dass er sich natürlich erst einmal einleben müsse.
Nach einem guten Jahr allerdings begannen die Probleme. Ibrys fing plötzlich an Koliken zu bekommen. Die ersten beiden waren noch leicht. Dann im März allerdings der Schock, wir erhielten den Anruf, dass er auf der Koppel liege und wir sofort kommen sollen. Die hinzugerufene Tierärztin teilte und dann mit, dass die Lage sehr ernst sei. Wir entschieden uns Ibrys in eine Tierklinik zu fahren und operieren zu lassen. Nach der OP stellten wir dann auf Anraten des Tierarztes das Futter komplett um. Leider hatte das nur wenig Erfolg. Es folgten diverse Koliken und kein Tierarzt konnte uns so richtig helfen. Mit zunehmender Dauer waren wir immer verzweifelter. Ein Tierarzt sagte uns dann es handle sich bei Ibrys um einen „Freikopper“ hier gäbe es eine OP, die wir Gott sei Dank nicht machen ließen. Als dann in der Folgezeit weiter drei Koliken auftraten waren wir fast so weit, Ibrys von seinem Leiden zu erlösen.
Eine letzte Chance bestand aber noch in der Tierklinik Starnberg. Hier wurde uns sehr fachkundig geholfen und mitgeteilt, dass wir uns überlegen sollten, ob die Boxenhaltung für unser „spezielles“ Pferd die richtige Lösung sei.
Wir hatten das große Glück dann die Möglichkeit zu haben, nach Weitenau kommen zu dürfen. Hier im Aktivstall der Familie Schatz Natterer fand Ibrys seine neue Heimat. Nach einem ersten „Einleben“ wurden wir von der Besitzerin auf die Produkte von Frau Nehls hingewiesen. Zunächst einmal war ich (Oliver Leipersberger) etwas skeptisch, was die Haaranalyse und die damit verbundenen Möglichkeiten anging. Allerdings war ich der Auffassung wer heilt hat Recht. Also bestellten wir für unseren Ibrys unter anderem das Mittel Animal Biosa. Dieses Mittel verabreichen wir nun jeden Tag an unseren Ibrys. Zudem haben wir das Futter nach den Ratschlägen von Frau Nehls umgestellt.
Was dann passierte war für mich (wie gesagt zunächst sehr skeptisch) eine kleines Wunder. Zwar hatte Ibrys im folgenden nochmals zwei kleine Koliken diese gingen aber, anders als die in der Vergangenheit viel leichter ab. Inzwischen hat Ibrys massiv zugenommen. Sein Fell und auch die Hufe zeigen eine massive Veränderung. Auch die Verabreichung von Animal Biosa, welche zunächst etwas schwierig war (wir mussten es mit einer Spritze in den Mund einbringen) ist inzwischen kein Problem mehr. Im Gegenteil, wenn Ibrys die Spritze sieht, macht er inzwischen schon an der Seite leicht das Maul auf um seinen „lecker Stoff“ zu erhalten. Wir führen die Verbesserungen im Gesundheitszustand voll uns ganz auf die Futterumstellung und das Animal Biosa zurück und sind sehr sehr dankbar! Auch eine zweite Haaranalyse hat bestätigt, dass die Werte sich verbessert haben. Wenn wir uns heute überlegen, dass wir Ibrys beinahe hätten einschläfern lassen, sind wir so froh von Frau Nehls und Animal Biosa gehört haben!

Erfahrungsbericht – Kolik bei Pferden

Hallo Frau Nehls,
ich wollte Ihnen schnell von Lenny berichten.

Lenny ist mein Wallach, welcher erst vor wenigen Wochen eine schwere Kolik inkl. OP durchstehen musste.
Lenny ging es nach der Operation nicht besonders gut, er war sehr schwach, hatte kaum Appetit und machte es uns überhaupt nicht einfach. Ich war kurz davor, ihn einzuschläfern, dabei war Lenny ja noch sehr jung und trotze immer vor Energie.

Durch eine Freundin wurde ich auf Ihre Arbeit und die Kräuter aufmerksam. Sie meinte, ich solle es auf jeden Fall versuchen, bevor ich eine andere Entscheidung treffe. Ich bestellte über den Onlineshop unterschiedliche Nehls Kräutermischungen und Produkte.
Die Tierärzte in der Klinik ließen sich zum Glück auf dieses „Experiment“ ein.

Ich will um Gottes willen nicht übertreiben, aber Ihre Kräuter haben Lenny das Leben gerettet. Ich hätte niemals daran geglaubt und die Tierärzte erst recht nicht, aber es kann nur an den Kräutern gelegen haben. Ich bin extra jeden Tag 2 x in die Klinik gefahren und habe ihm sein „Spezial-Mash“ zubereitet und mit ganz viel Liebe & Fürsorge dafür gesorgt, dass Lenny sein Futter frisst.

Bereits nach 3 Tagen war Lenny viel wacher als ich in die Klinik kam und er schaute viel neugieriger durch die Gegend. Er war nicht mehr so anteilslos.
Am 5 Tag stürzte Lenny sich förmlich auf sein Futter, ich traute meinen Augen kaum.
Am 7 Tag erlaubten mir die Tierärzte etwas mit Lenny an die frische Luft zu gehen, da sein Zustand nun viel stabiler war.

Ich könnte nun sämtliche Tage aufzählen…Fakt ist allerdings, dass wir Lenny nach einer harten Zeit munter mit nach Hause nehmen konnten.
Vielen Dank für alles!