Weitere Prädispositionen des Sommerekzemers
Ein weiterer begünstigender Faktor des Sommerekzems ist Bewegungsmangel und Übergewicht: Denn Bewegung fördert die Durchblutung sowie den Stoffwechsel und wirkt regulierend auf das Allergiegeschehen des Sommerekzems. Des Weiteren werden das Wohlbefinden und die Psyche durch ausreichend Bewegung an frischer Luft gestärkt.

Bedeutung der Umwelt bei Sommerekzem
Umweltfaktoren sind bei der ständig steigenden Anzahl von allergischen Erkrankungen wie dem Sommerekzem in starkem Maße zu berücksichtigen. Unsere Umwelt wird immer aggressiver und Reaktionen hierauf zeigt gerade das Pferd, welches von all unseren „Haustieren“ wohl die naturverbundenste und somit auf die Umwelt sensibel reagierendste Spezies ist. Probleme zeigen sich in vielfältiger und stetig zunehmender Weise, nicht nur das Sommerekzem, sondern Headshaking, allergische Reaktionen der Schleimhäute (Nasenausfluss, Husten, stark tränende Augen, Bindehautentzündung) und Nesselfieber (Urticaria) und starke Quaddelbildung als Reaktion auf Insektenstiche und andere Allergene nehmen als weitere allergische Reaktionen zu. Allergene können sich beispielsweise auch im Heu befinden. Immer häufiger treten Urticaria & Co. auch in weidefreien Zeiten auf und wir beobachten zunehmend, dass unverträgliche bzw. Allergen Potenzial bergende Pflanzen im Heu vorhanden sind. Wird das Heu gewechselt, klingen die Symptome innerhalb weniger Tage ab.

Erhöhte Leberwerte, welche bei Allergikern und dem Sommerekzem häufig anzutreffen sind, beeinflussen den gesamten Stoffwechsel und fördern die Allergiebereitschaft des Sommerekzemers. Auch scheinen manche Pferde empfindlicher zu reagieren, da bei gleicher Fütterung und Haltung und identischen Bedingungen bei einigen Pferden erhöhte, bei anderen Pferden im Normbereich liegende Leberwerte anzutreffen sind. Gerade das so sensitive „Naturtier Pferd“ hat Probleme, mit dem stetig steigenden Maß an Toxinen, welche durch die synthetische Fertigfütterung mit ihren zahlreichen Zusatzstoffen ebenso wie unseren leichtfertigen Umgang mit Giftstoffen unterschiedlicher Art (Dünger, Unkrautbekämpfung, Umweltfaktoren, Abgasen usw.) verursacht wird, zu leben.

Berichtet die Presse in erster Linie über Umweltskandale und wirklich lebensbedrohliche Veränderungen der Klimabedingungen, so zeigt uns das Pferd wohl schon Jahrzehnte früher dank seines Instinktes, dass das „Zurück zur Natur“ der einzig gangbare Weg für eine lebenswerte Zukunft ist!

Haltungsbedingte Faktoren des Sommerekzems
In Küstenregionen kommt das Sommerekzem nahezu nicht vor.
Weiden in Küstenregionen meiden die Mücken vor allem wegen des Windes. Auf Bergweiden über 500 Metern trifft man kaum Sommerekzemer mit ihren typischen Sommerekzem Symptomen an. Desto windiger das Umfeld, desto wohler fühlt sich unser Sommerekzemer.

Die noch gängige Meinung, dass Sommerekzemer am Meer bzw. in Meeresnähe symptomfrei bleiben, scheint jedoch zunehmend ins Wanken zu geraten. Vermehrt höre ich, dass auch bei Abgabe „ans Meer“ Symptome des Sommerekzems auftreten. Einzige Ausnahme: Island, hier gibt es das Sommerekzem nicht, was sicher an den klimatischen Bedingungen, der Vegetation und den völlig anderen Gesamtbedingungen liegt!

Fatal für den Sommerekzemer ist ein stehendes Gewässer in der Nähe: Hier mutiert das Sommerekzem zur Qual, Pferde mit Sommerekzem gehören nicht in die Nähe eines Teichs, der Brutstätte für die Mücken ist.

Die Haltung des Sommerekzemers sollte in erster Linie – dies gilt für den Sommerekzemer ebenso wie für alle anderen Pferde, pferdegerecht, gesund, natürlich und mit möglichst viel Bewegung in frischer Luft in einer freien und möglichst windigen Gegend stattfinden. Je windiger die Gegend, desto positiver für unser SommerekzemPferd. Wind ist in erster Linie von der Lage des Wohnorts abhängig, daher sollte diese möglichst etwas erhöht und nicht in unmittelbarer Nähe bebaut sein. Es ist genau die Lage, die bei Stürmen, die uns zukünftig ja weiter und verstärkt bevorstehen sollen, die nicht Attraktive ist!

Durch eine artgerechte Haltung des Pferdes mit Sommerekzem werden Stoffwechsel, Durchblutung (welche grundsätzlich wichtig ist) und Psyche stark positiv beeinflusst.
Die Weideflächen bei Sommerekzem sollten extensiv bewirtschaftet werden, was bedeutet, ausschließlich natürlich gedüngt (eigener abgelagerter, also kompostierter Mist) und mit nur wenigen Pferden beweidet.

Wie therapiere ich die Ursachen?
Nach ausführlicher Anamnese leite ich eine individuelle Therapie ein, welche sämtliche Prädispositionen berücksichtigt und nicht auf Unterdrückung der Symptome abzielt, andererseits unter dem Aspekt der Ganzheitlichkeit Haltung, Fütterung, Bewegung, Sozialfaktoren und Pflegemaßnahmen überprüft und auf die Erkrankung abgestimmt optimiert werden. Um eine individuell passende und ursächliche homöopathische Therapieempfehlung abgeben zu können, arbeite ich seit vielen Jahren mit einem – nicht wissenschaftlich anerkannten – Informationstest, der Biofeld-Haaranalyse. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist auch die regionale Unabhängigkeit, da betroffene Pferde nicht vor Ort untersucht werden müssen, sondern mir lediglich eine kleine Menge Mähnenhaare übersandt werden. Die Biofeld-Haaranalyse gestattet einen Rückblick auf ca. die letzten 6 Monate und ist somit keine Momentaufnahme. Aufgrund der gestörten Biofelder wird es mir möglich, einen Eindruck vom Gesamtzustand des Organismus des betroffenen Pferdes zu gewinnen und entsprechend der ermittelten Werte eine homöopathische Therapieempfehlung abzugeben. Die homöopathischen Mittel werden vor Empfehlung ebenfalls ausgetestet und sind daher auf das individuelle vom Sommerekzem betroffene Pferd spezifisch passend.

Der Pferdemensch erhält dann innerhalb weniger Tage von mir die komplette Auswertung mit den einzelnen getesteten Werten und Parametern, eine Zusammenfassung des Ergebnisses der Analyse, einen der Werte entsprechenden Futtermittelplan sowie eine Empfehlung zur homöopathischen Therapie. Die homöopathischen Mittel aus der Apotheke verabreicht der Pferdemensch anschließend nach Empfehlung über einen bestimmten Zeitraum. Wer möchte, kann dann nach frühestens 3 Monaten, besser jedoch nach 6 – 12 Monaten eine Kontrollanalyse von mir durchführen lassen. Deren Werte entsprechend wird die Therapie dann fortgesetzt, geändert, erweitert oder eingestellt (sofern noch nicht geschehen…). Auch wird erneut der Nährstoffhaushalt überprüft und somit ermittelt, ob die empfohlene Fütterung bereits positive Resultate erbracht hat.

„So erhält der betroffene Pferdemensch für sein Pferd ein ganzheitliches und vor allem ursächliches Therapiekonzept, was aufgrund der Einbeziehung aller relevanten Faktoren großen Erfolg verspricht!“

(http://www.tierheilkundezentrum.info/…/Organe-…/Sommerekzem/)
(http://www.haaranalysenfuertiere.de/)

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