Gebärmutterentzündungen bei Hunden kommen relativ häufig vor. Bei Hündinnen kann es unter anderem durch ein hormonelles Ungleichgewicht, (z.B. durch Eierstockzysten) oder durch bakterielle Infektionen (z.B. beim Deckakt) zu Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut kommen (Endometritis). Durch die Entzündung sammelt sich Eiter in der Gebärmutter an. Man spricht deshalb auch von Gebärmuttervereiterung (Pyometra). Die Pyometra ist die häufigste Erkrankung der Geschlechtsorgane der Hündin. Etwa ein Viertel der unkastrierten Hündinnen entwickelt bis zum 10. Lebensjahr eine Gebärmuttervereiterung. Die Gebärmutterentzündungen bei Hunden entsteht in den meisten Fällen gegen Ende der Läufigkeit. Oft werden die ersten Symptome allerdings erst drei bis sieben Wochen nach dem Ende der letzten Läufigkeit bemerkt, die Krankheit ist zu dem Zeitpunkt normalerweise schon weit fortgeschritten!
Während und einige Wochen nach der Läufigkeit steht die Hündin unter vermehrtem Hormoneinfluss. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut, die Bewegungen der Gebärmutter werden eingeschränkt und es wird eine vermehrte Drüsen- und Sekretbildung angeregt. Der Körper der Hündin verhält sich, als ob eine Schwangerschaft vorliegen würde. Die vermehrt vorhandenen Sekrete bilden einen guten Nährboden für die eingedrungenen Bakterien. Gleichzeitig ist der Muttermund der Hündin offen, so dass Bakterien in die Gebärmutter eindringen können. Nach dem Ende der Hitze schließt sich der Muttermund dann wieder. Der durch die Entzündung entstehende Eiter kann nicht abfließen und sammelt sich in der Gebärmutter an. Häufig entstehen sehr große Eitermengen, so dass die Gebärmutter durch die starke Füllung auch platzen könnte, wenn die Gebärmutterentzündungen bei Hunden nicht rechtzeitig bemerkt werden. Oft bemerkt man die Gebärmutterentzündungen bei Hunden zwar erst in sehr fortgeschrittenem Stadium, da die Hündin lange Zeit keinerlei Symptome zeigt, jedoch nicht in so weit fortgeschrittenem Stadium, dass die Gebärmutter platzt!
Es gibt aber auch die offene Pyometra, bei der der Eiter durch den geöffneten Muttermund abfließt. Diese Art der Gebärmutterentzündungen bei Hunden wird durch den Ausfluß der Hündin oder durch ihr fortgesetztes Lecken recht früh bemerkt und hat einen milderen Verlauf.
Für die Entstehung eitriger Gebärmutterentzündungen bei Hunden müssen also zwei Bedingungen erfüllt sein: es müssen Bakterien in die Gebärmutter eindringen und die Bakterien müssen auch einen Nährboden vorfinden, was nur bei vermehrtem Hormoneinfluß der Fall ist. Manchmal tritt die Pyometra auch als Folge einer Endometritis, einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, auf. Je nach der eingedrungenen Bakterienart kann es zu einer allgemeinen Vergiftung der Hündin durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien kommen. Dadurch werden dann verschiedene innere Organe in Mitleidenschaft gezogen, wie die Leber, die Nieren oder das Herz. Weitere Gründe für Gebärmutterentzündungen bei Hunden können auch die Verabreichung von Hormonen sein, entweder zur Auslösung einer Läufigkeit, zur Unterbrechung einer Trächtigkeit oder zur Unterdrückung der Läufigkeit. Das Risiko für Gebärmutterentzündungen bei Hunden ist hier deutlich erhöht! Besonders eine Resorption von Fruchtanlagen, Abgänge von Fruchtanlagen oder verbliebene Geburtsreste nach Geburten können schwere Gebärmutterentzündungen bei Hunden auslösen.
Gebärmutterentzündungen bei Hunden zeigen sich durch allgemeine Symptome wie beispielsweise:
• Durchfall
• Erbrechen
• verlängerte Läufigkeitsblutung
• Blutung zwischen den Läufigkeiten
• unterschiedlich starker Ausfluss, von bräunlich-blutig bis eitrig, eventuell zäh und klebrig, übel riechend
• starker Durst
• häufiges Urinieren
• Unwohlsein, Mattigkeit
• Appetitlosigkeit
• Umfangsvermehrung
• Schwäche in der Hinterhand
• Fieber
• Erbrechen
Manchmal bevorzugen die Hündinnen auch das Liegen auf kalten Untergründen, um die Entzündung zu kühlen. Werden bei der Hündin häufiger Scheinträchtigkeitssymptome oder vermehrt auftretende Läufigkeiten, die vom normalen Sexualzyklus abweichen, festgestellt, besteht ein erhöhtes Risiko für Hündinnen an Gebärmutterentzündungen bei Hunden zu erkranken, da diese Symptome auf eine hormonelle Störung hinweisen können.
Eine akute Pyometra ist ein absoluter Notfall. Durch die Aufnahme der Gifte der Bakterien in der Gebärmutter kommt es zu einer Vergiftung. Meist ist eine sofortige Notoperation nötig, um das Leben der Hündin zu retten.
Eine kastrierte Hündin kann nicht an Pyometra erkranken. Dies ist für viele Hundemenschen ein Argument für die Kastration. Wenn der Hündin bei einer Kastration die Gebärmutter belassen wurde (Ovarektomie), dann ist das verbleibende Restrisiko, doch an einer Pyometra zu erkranken, verschwindend gering, weil der hormonelle Einfluss, der die Bedingungen für die Krankheit schafft, durch die Kastration nicht mehr gegeben ist. Das Risiko, dass die Hündin an Pyometra erkranken könnte, ist also ein Argument für eine Kastration, aber nur sehr bedingt für die gleichzeitige Entfernung der Gebärmutter (Ovarhysterektomie).
Möglichkeiten zur Hilfe bestehen in einer optimierten Hundefütterung, in der Homöopathie für Hunde, in einer individuellen Autonosoden Therapie und verschiedenen Laboruntersuchungen und in der Bioresonanz-Haaranalyse für Hunde, die eine ganzheitliche Betrachtung im Fokus hat.
In meinem Praxisalltag sehr gut bewährt hat sich die Homöopathie für Hunde in Kombination mit meinen Kräutern für Hunde. Im Zuge der Biofeld-Haaranalyse für Hunde kann dann zusätzlich eine individuelle Therapie ausgearbeitet werden, die auch auf die Ursache eingehen kann. Von besonderer Wichtigkeit ist die ganzheitliche Betrachtung der erkrankten Hündin, um eine individuell abgestimmte, ursächliche Therapie ausarbeiten zu können. Zur Ursachenforschung arbeite ich deshalb mit der Biofeld-Haaranalyse für Hunde, mit der ich allen Vorgängen im Organismus des Hundes auf den Grund gehen kann und dies häufig langfristig erfolgreich, wie auch dieser Erfahrungsbericht zeigt:
Vorgeschichte:
Pepper kam im Alter von 4 Monaten aus einem spanischen Tierheim zu uns und machte in der ersten Zeit auch einen guten Eindruck. Sie war frech, das Fell war o. k. und die Augen klar. Da wir von Anfang an alles richtig machen wollten, gingen wir in einen großen Futterhandel und ließen uns beraten. Raus kamen wir mit einem bestimmten als sehr gut angepriesenem Hundefutter, weil wir dachten, das Futter wäre zwar sehr teuer aber super… Nach ca. 2 Monaten fingen die Probleme an. Sie fing auf einem Bein an zu lahmen (was man dazu sagen sollte: 2 Hunde von Freunden bekamen ebenfalls dieses Futter und hatten ebenfalls Probleme mit Lahmheiten). Dazu kam, dass Pepper eine laufende, häufig heiße Nase, geschwollene Lymphknoten, immer wieder entzündete bzw. rote Augen und eine matschige bis durchfallartige Kot-Konsistenz hatte. Zudem pinkelte sie übermäßig viel und kam kaum zur Ruhe für einen Welpen. Gründe genug, um zum Tierarzt zu gehen und die Fütterung zu überdenken. Beim 1. TA wurde sie das 1. Mal auf den Kopf gestellt. Es wurde ein allgemeiner Check, eine große Blutanalyse und ein Test auf Mittelmeerkrankheiten gemacht. Alles ohne Befund! Sie bekam jedoch trotzdem Antibiotika verschrieben und sollte noch mal zur Kontrolle kommen. Peppers Zustand hatte sich aber nach der Antibiotika Einnahme nicht verändert, und die Lymphknoten waren immer noch geschwollen. Im Anschluss an das Gespräch wurde mir das 1. Mal nahe gelegt für übernächste Woche einen Kastrationstermin auszumachen, weil es angeblich das Beste sei vor der 1. Läufigkeit zu kastrieren. Dies stieß mir sehr sauer auf, da Pepper ja quasi noch ein Baby war und bei der Vorstellung, sie ohne medizinischen Grund aufschneiden zu lassen, wurde mir sowieso schlecht! Nach dem Kontrollgespräch stellte sich erstmal eine allgemeine Ratlosigkeit ein. Ich stellte Pepper auf ein anderes Trockenfutter um. Wenigstens das Lahmen hörte danach auf. So auch bei den Hunden meiner Bekannten. Im Internet hatten wir zeitgleich Berichte über fütterungsbedingte Lahmheiten gefunden. Aha! Auf Empfehlung von Bekannten ging ich mit Peppi, die nun 7 Monate alt war, zu einem weiteren Tierarzt, der wiederum nach einer Blutanalyse, einem Mittelmeerkrankheitstest und einem allgemeinen Check, außer den geschwollenen Lymphknoten nichts finden konnte. Aber die beschriebenen Symptome waren ja weiterhin da! Er meinte, sie solle vorsichtshalber mal eine Wurmkur machen und verschrieb Pepper wieder Antibiotika (Super!). Erstmal für eine Woche. Danach wurde sie wieder gecheckt und die Lymphknoten waren immer noch geschwollen. Pepper sollte dann das Antibiotika auf Anraten des Arztes weitere 3 Wochen nehmen (ich war begeistert). Beim 3. Besuch bei diesem Tierarzt war nur noch 1 Lymphknoten am Bein geschwollen. Ein bisschen hatte es sich ja gebessert, wollte uns der TA das Ergebnis schön reden. Und die heiße Nase wäre ein Zeichen dafür, dass Pepper etwas nicht passt (Hä?).
Die anderen Anzeichen, wie breiige Kotkonsistenz, heiße bis triefige Nase, rote Augen (die wir mittlerweile mit Schüsslersalzen behandelten) und das überhäufige Pinkeln (eine Blasenentzündung wurde ausgeschlossen) blieben. Ich war nun ca. 300,00 Euro ärmer, aber wusste trotzdem nicht viel mehr! Zudem riet mir auch dieser Tierarzt wieder, sie kastrieren zu lassen, diesmal schlug er als Zeitpunkt nach der 1. Läufigkeit vor. Pepper war nun etwa 8 Monate alt, mittlerweile sah ihr Fell auch recht stumpf aus, sie haarte sehr stark, war sehr, sehr schlank bis dünn, kratzte sich häufig und hatte immer noch matschigen Kot. Peppers Freund Ben, der das gleiche Futter bekam, hatte juckenden Ausschlag in der Leiste bekommen. Flöhe konnten nicht sein, da wir die ganze Zeit Frontline benutzt hatten.
Es ging noch ein bisschen Zeit ins Land, wir waren mal wieder auf der Suche nach einem neuen Futter, da wurde Pepper das erste Mal läufig. Wir passten auf wie ein Luchs. Es ging alles gut, bis Pepper am Ende der Läufigkeit leider in einem kurzen unbeobachteten Moment mit Ben stiften ging. Danach haben wir hin und her überlegt, was zu machen ist. Die möglichen Welpen passten momentan leider gar nicht in unsere Planung, wollten wir doch erst in 3-4 Jahren ein paar Welpen von den beiden haben. Da ich mit den ersten beiden Tierärzten nicht zufrieden war, fuhr ich am nächsten Tag zur Tierarzt Nr. 3, der mir dazu riet, die Spritze danach zu geben, was ich aus Unwissenheit dann auch tat. Der TA meinte, das Risiko sei, wenn man es nur einmal macht, sehr gering. Auch die Nebenwirkungen wie Gebärmutterentzündungen, erneute Läufigkeit etc. würden so gut wie nie auftreten. Hätte ich gewusst, was danach kommt, ich hätte Pepper nie spritzen lassen, sondern hätte es drauf ankommen lassen. Hätte man mich eindringlicher beim TA gewarnt, hätte ich es auch nicht getan. Es kam, was kommen musste, Pepper wurde direkt wieder läufig. 3- 4 Wochen, im Anschluss an die 2te Läufigkeit war sie plötzlich sehr matt, spielte nicht mehr mit Ihrem Freund Ben, schlief sehr viel und machte trotzdem immer einen müden Eindruck. Das typische Anzeichen „viel Trinken“, dass Hündinnen mit Gebärmutterentzündung angeblich haben sollen, trat bei Pepper nicht auf. Ich ging wieder zu Tierarzt Nr. 3, der dann natürlich feststellte, was ich befürchtet hatte: eine eitrige Gebärmutterentzündung. Das einzig Gute war, dass es sich um die offene Form handelte, d.h. der Eiter konnte abfließen. Allerdings musste trotzdem schnell gehandelt werden. Der Tierarzt schlug mir die Kastration als einzig mögliche Behandlung vor. Auf mein Nachfragen kam dann aber noch heraus, dass es ein Mittel namens Allizin gibt, welches man an 4 Terminen innerhalb von 1 1/2 Wochen spritzen muss und was dann sozusagen wie ein Abtreibungsmittel auf den Eiter wirkt und den Muntermund offen hielt, damit der Eiter weiter abfließen konnte. Ich war mir nicht sicher, was richtig war, Pepper in diesem Zustand kastrieren zu lassen, was auch ein Risiko darstellte, oder sie mit diesem Mittel spritzen lassen und evtl. bei der nächsten Läufigkeit wieder Probleme zu bekommen. Da war guter Rat teuer! Bevor ich eine Entscheidung treffen konnte, wollte ich noch eine zweite Meinung einholen und ich ging zu Tierarzt Nr. 4, der mich ausführlich über beide Möglichkeiten informierte. Zum Abschluss riet auch er mir, sie kastrieren zu lassen. Da ich mich aber zwischenzeitlich über Pro & Contra zum Thema Kastration schlau gemacht hatte, und im Bekanntenkreis mit Hündinnenhaltern darüber gesprochen hatte, war ich eigentlich dagegen. Und als mir der Tierarzt dann sagte, kastrieren wäre doch nicht schlimm, er habe nur Kastraten zuhause, wurde ich stutzig. Das konnte es doch auch nicht sein! Mittlerweile leicht bis ziemlich verzweifelt, rief ich daraufhin Frau Nehls an, die als Tierheilpraktikerin schon unsere Pferde in Behandlung hatte. Mit ihr sprach ich noch mal beide Möglichkeiten und die Erfahrungen, die sie in Ihrer Praxis gemacht hatte, durch. Vor dem Gespräch hatte ich das Gefühl, man muss geradezu ein schlechtes Gewissen haben, wenn man eine unkastrierte Hündin hat. So wird es einem jedenfalls von den meisten Tierärzten eingeredet. Sie schienen nur auf eine Kastration zu warten. Ich möchte den Tierärzten nichts unterstellen, aber es kam mir so vor, als ob eine unkastrierte Hündin offenbar ein gefundenes Fressen für die Tierärzte ist. Und Peppi mit Ihrer Gebärmutterentzündung kam da genau richtig! Nach dem Gespräch mit Frau Nehls sah ich das ganze Thema wesentlich klarer. Außerdem hatte ich mich zwischenzeitlich noch in einem Hundeforum im Internet informiert, dort gab es andere Hundehalter, die Positives über dieses Mittel zu berichten hatten. Ich entschied mich für die Gabe dieses Mittels und gegen die Empfehlung der Tierärzte: die Kastration. Begleitend musste sie wieder Antibiotika einnehmen.
Als Sofortmaßnahme zur Unterstützung des Eiterausleitungsprozesses und Bekämpfung der Entzündung besprach ich mit Frau Nehls die Gabe von 2 homöopathischen Mitteln, die Peppi dann sofort bekam. Dann als weitere Maßnahme im Hinblick auf die nächste Läufigkeit, bei der wieder die Gefahr bestand, dass Peppi einen „Rückfall“ hat, vereinbarte ich mit Claudia Nehls eine Haaranalyse, um herauszufinden, wo Pepper Defizite hat, bzw. um diese auszugleichen und eine weitere Gebärmutterentzündung zu vermeiden. Außerdem gab ich ihr während der ganzen schwierigen Phase zusätzlich noch verschiedene Schüsslersalze zur Unterstützung. Bei der Haaranalyse kam heraus, dass Pepper fast in allen Bereichen gestörte Werte hatte. Sie hatte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, einen Proteinüberschuss, keinen ausgewogenen Nährstoffhaushalt und der Darm/Intestinal- u. Digestionstrakt war gestört, nicht zuletzt wahrscheinlich durch die häufige Gabe von Antibiotika. Daraus resultierend ein geschwächtes Immunsystem. Immer wieder hatte Pepper Entzündungswerte des Organismus erhöht. Daher erklärten sich auch die Schwellungen der Lymphknoten. Auch der Fellzustand spiegelte sich in den gestörten Werten wieder. Pepper hatte starke Hormonstörungen und Imbalancen. Allgemein waren die Entzündungswerte aufgrund der Gebärmuttervereiterung stark erhöht.
Frau Nehls hat uns daraufhin eine umfangreiche homöopathische Therapie zur Regulation des Hormonsystems von Pepper ausgearbeitet und um Ihr Immunsystem zu unterstützen, so dass es nach der nächsten Läufigkeit nicht wieder zu einer Entzündung kommt. Zudem gab sie uns noch eine Futtermittelempfehlung mit auf den Weg, die wir dann schnellstmöglich in die Tat umsetzten.
Nachdem bei Pepper das Mittel vom Tierarzt und die homöopathischen Sofortmaßnahmen angeschlagen hatten, floss der Eiter nur so ab. Dies ging etwa 3 Tage so, danach machte Pepper schon wieder einen etwas munteren Eindruck und fing langsam wieder an zu spielen. Sie hatte das Schlimmste überstanden und war auf dem Weg der Besserung.
Ein paar Wochen, nachdem wir das Futter umgestellt hatten (welches Pepper übrigens sehr gerne frisst zusammen mit den Kräutern von Claudia Nehls), stellten sich die ersten, positiven Veränderungen ein.
Die homöopathischen Mittel bekam Pepper nach Absprache mit Claudia Nehls aber noch eine ganze Weile länger.
Peppers Fell glänzte, die Entzündung der Augen war weg, sie juckte sich nicht mehr ständig, musste nicht mehr dauernd pinkeln und der Kot war normal und nicht mehr matschig. Alles in allem machte sie einen viel besseren, fidelen Eindruck, was wir alleine Claudia Nehls, ihrer Futterempfehlung und den homöopathischen Mitteln zu verdanken hatten. Gespannt und mit ein bisschen Angst sah ich der nächsten Läufigkeit entgegen. Würde Peppi sie jetzt ohne Probleme überstehen? Eigentlich war ich mir sicher, dass wir Pepper zusammen mit Frau Nehls, die bestmögliche Unterstützung gegeben hatten und weiter noch gaben. Bis dahin gingen aber wieder mehrere Wochen/Monate ins Land. Es war mittlerweile Februar 2007, Pepper war nun 1 Jahr und 4 Monate alt und wurde das 3. Mal läufig. Alles soweit kein Problem, es gab keine großartigen Auffälligkeiten, außer dass Pepper im Anschluss ein wenig weißlich-klaren Ausfluss hatte. Daher ging ich 2 Wochen nach der Läufigkeit vorsichtshalber noch mal zu Tierarzt Nr. 4, um es kontrollieren zu lassen. Er machte einen Abstrich, untersuchte es im Labor und mit ernster Miene sagte er mir, dass viele Entzündungsbakterien vorhanden seien. Er wolle es noch mal 3 Tage mit Antibiotika probieren, um dies einzudämmen. Sollte es sich nicht bessern, sähe es nicht gut aus und Pepper müsste leider kastriert werden. Beim Kontrolltermin nahm er dann nur einen Tupfer und sagte mir, das er ohne Mikroskop schon sagen könnte, dass es Eiter sei und ich mir die Laborkosten sparen könnte, Pepper müsste nun auf jeden Fall kastriert werden. Er gab mir einen Termin für die darauffolgende Woche und Antibiotika für das Wochenende mit. Ich war verzweifelt, wir hatten doch alles getan dafür, dass dies nicht passierte. Wieder rief ich Frau Nehls an, die mich erst einmal etwas beruhigte, mich darin bestärkte eine 2te Meinung einzuholen und meinte, dass es doch normal sei, dass in der Scheide der Hündin Bakterien seien, und nach der Läufigkeit auch gute wie schlechte zu finden sind. Ich nahm ihren Rat an und fuhr mit Pepper zu einer Tierklinik in der Kölner Umgebung, um eine 2te Meinung einzuholen. Dort machte man einen Abstrich und meinte, es wäre alles gar nicht so schlimm. Wie Frau Nehls schon sagte, sagte man mir auch dort, dass Bakterien nach der Läufigkeit bei der Hündin ganz normal sind, auch Eiter- und Entzündungsbakterien können da vorkommen. Pepper hätte auch leicht geschwollene Lymphknoten, aber auch dass wäre nach der Läufigkeit noch im Rahmen. Außerdem meinten sie, es wäre noch viel zu früh für eine Gebärmuttervereiterung, die käme erst meist 6-8 Wochen nach der Läufigkeit. Sie gaben mir eine Jodlösung zum Spülen mit, Antibiotika bräuchte sie erstmal keins. Ich solle ihr lieber Traumeel geben…:-) Von Kastration war hier keine Rede. Den OP-Termin bei dem anderen Tierarzt habe ich direkt abgesagt. Da war ich wohl auch mal wieder an einen Tierarzt geraten, der nur auf Profit aus war. Mittlerweile sind seitdem wieder fast 3 Monate vergangen und Pepper hat keinerlei Anzeichen mehr für eine Gebärmutterentzündung gehabt. Auch die Kontrolle von Frau Nehls per Haaranalyse ist gut ausgefallen. Sämtliche Werte, die anfangs schlecht waren, haben sich sehr schön verbessert. Pepper ist mittlerweile eine fröhliche, gesunde junge und vor allen Dingen unkastrierte Hündin. Nach jeder Läufigkeit ist sie ein bisschen erwachsener geworden und aus dieser Erfahrung heraus, kann ich jedem nur raten, dessen TA die Hunde als Baby schon kastrieren will, den Hunden doch wenigstens die Zeit zu geben, ein wenig erwachsen zu werden. Aber dies ist meine Meinung. Und wenn es um angeblich medizinische Kastrationen geht, sollte man immer 2 Mal hinschauen, wem man vertraut. Vielleicht ist es doch nicht notwendig…!? Noch mal vielen Dank an Dich Claudia, dass Du Pepper und mich die ganze Zeit so super unterstützt hast und mit Rat und Tat zur Seite gestanden hast. Dank Dir ist Pepper nun gesund und munter und so sieht sie auch aus! Kontakt per E-Mail