Der Kot sollte gut geballt, feucht, glänzend und von brauner Farbe sein ohne starken, unangenehmen und untypischen Geruch und ohne Durchfall bei Pferden!
Im Gegensatz zum Durchfall bei Pferden ist die Konsistenz des Pferdekots bei einer Kotwasserproblematik normal, es entsteht lediglich Kotwasser bei Pferden. Nach oder vor dem Absatz der Pferdeäpfel läuft oder spritzt bräunliches Wasser aus dem After und rinnt an den Beinen herunter. Dadurch kann die Haut stark in Mitleidenschaft gezogen werden, es kann zu Reizungen kommen bis hin zu offenen und wunden Hautbezirken. Besonders schlimm wird es im Winter, wenn bei niedrigen Temperaturen die Feuchtigkeit auf der Haut gefriert und das Pferd überhaupt nicht mehr trocknen kann.
Auch „klinisch gesunde“ Pferde leiden immer häufiger unter Kotwasser!
Das Krankheitsbild bei Durchfall bei Pferden (Diarrhoe) kann stark von einer leichten bis zu einer schweren Erkrankung, sogar bis hin zum Tod, variieren. Schwere Fälle von Durchfall bei Pferden sind geprägt von relativ schnellem Verfall des Patienten, da der durch die Diarrhoe bedingte Flüssigkeits- und Elektrolytverlust erheblich ist. In schweren Fällen wird die Nahrungsaufnahme oft fast vollständig eingestellt, hohes Fieber tritt auf und es kommt zur Apathie. Geprägt wird das Bild von Kachexie und totalem Zerfall. Die Pferde verlieren in kürzester Zeit sehr viel an Körpergewicht und „trocknen“ förmlich aus. Besonders schlimm verlaufen Durchfallerkrankungen bei Fohlen, da das Immunsystem bei Fohlen nicht so stabil ist wie beim erwachsenen Pferd.
In leichteren Fällen ist das Allgemeinbefinden nur wenig beeinträchtigt, doch auch leichte Durchfallerkrankungen müssen unbedingt ernst genommen werden. Denn wenn die Ursache nicht abgestellt wird, kann aus einer schwachen Form von Durchfall bei Pferden sehr schnell eine schwere werden und je länger die negativen Faktoren weiter einwirken, desto schwächer und gestörter wird der Magen- und Darmtrakt.
Blutanalysen und Kotuntersuchungen sind anfangs oft unauffällig und keine Therapie scheint langfristig zu helfen. Viele Pferdemenschen sind ratlos und reagieren verunsichert!
Die Ursachen von Durchfall bei Pferden sind vielfältig. So kann ein empfindliches Pferd sehr kurzfristig mit Kotwasser oder Durchfall, beispielsweise auf Stress, reagieren. Bei anderen baut sich die Erkrankung über einen längeren Zeitraum auf.
• Störungen der Darmflora z.B. durch vorausgegangene medikamentöse Behandlung wie z. B. Antibiotika oder Schmerzmittel
• Psychische Belastungen wie Ortswechsel, Herdenwechsel, Veranstaltungen
• Übersäuerung
• Fütterungsfehler
• Fütterung von Silage/Heulage
• Parasiten
• Zahnprobleme
Eine Ursache von Durchfall bei Pferden (Diarrhoe) kann auch eine bakterielle oder virale Infektion sein. Auslösende Erreger sind Bakterien oder Viren. Eine sehr häufige Ursache für Durchfall und Kotwasser ist eine massive Verwurmung. Strongyloides, Strongylus und Parascaris Equi sind auch sehr häufige Gründe für Durchfallerkrankungen bei Fohlen. Klinische Beobachtungen ergaben, dass 80 % aller Fohlen bis zur Vollendung des 1. Lebenshalbjahres an Durchfall erkranken.
Auch verschiedene Medikamente, hier an erster Stelle Antibiotika, können Durchfall bei Pferden auslösen.
Kotuntersuchungen auf Verwurmung sind nicht sicher, beispielsweise können Magendasseln, die bei unseren Pferden mit zu den häufigsten Wurmarten gehören, überhaupt nicht festgestellt werden!
Sind oben genannte Ursachen allesamt ausgeschlossen und das Pferd ansonsten gesund, bleibt nur noch eine Ursache für Durchfall und Kotwasser: Die Pferdefütterung!
Der Schlüssel zu einer langfristig erfolgreichen Behandlung von Kotwasser und Durchfall bei Pferden liegt dann in einer optimalen und bedarfsgerechten Pferdefütterung. Problematisch ist grundsätzlich für viele Pferde die Fütterung von Silage bzw. Heulage. Diese enthält neben der Probionsäure (zur Konservierung) meistens weniger Rohfaser, dafür aber mehr Protein und Energie als Heu. Gerade Extensivrassen haben Schwierigkeiten, den erhöhten Protein- und Energiegehalt zu verstoffwechseln, so dass der Darm ins Ungleichgewicht gerät und Kotwasser oder Durchfall bei Pferden die Folge sind. Auch die Probiensäure ist für den Pferdedarm ganz offensichtlich in vielen Fällen ein Problem. Hier ist die erste Maßnahme, Silage durch qualitatives Heu zu ersetzen.
Gut bewährt hat sich bei Kotwasser und Durchfall auch mein homöopathisches Tierarzneimittel Nehls Vet Komplex Nr. 6. Eine Hilfe bei Kotwasser und Durchfall bei Pferden können auch meine Empfehlungen sein. Aus dieser Erfahrung heraus entstanden auch meine Rezepturen, die ich in zahlreichen Therapien bei Kotwasser und Durchfall entwickelt habe. Kotwasser und Durchfall von Pferden stehen grundsätzlich in engem Bezug mit der Pferdefütterung. So kann beispielsweise auch eine Getreide Unverträglichkeit ursächlich sein. Auch Allergien auf Zusatzstoffe, Aromastoffe oder bestimmte Nahrungsmittel stecken häufig hinter Kotwasser und Durchfall.
Viele Pferde, die ich behandele, sind bereits nach einigen Tagen symptomfrei. Bei anderen dauert die Behandlung länger, da jedes Pferd individuell reagiert. Bei Pferden, die bereits seit Jahren chronisch erkrankt sind, muss der Mensch auch oft einige Monate Geduld aufbringen, aber auch das lohnt sich!
Auffällig ist bei fast allen Pferden, dass ein nur leichtes Abweichen von meiner optimierten Pferdefütterung bei Kotwasser, beispielsweise eine Möhre oder ein Apfel, fast unmittelbar wieder zu Kotwasser führen kann. Dieses erneute leichte Kotwasser tritt dann fast unmittelbar nach der Fütterung auf und verschwindet ebenso schnell wieder bei konsequenter Einhaltung des Ernährungsplans. Dies zeigt, wie wichtig eine konsequente Umsetzung und dauerhafte Beibehaltung einer angepassten und optimierten Fütterung ist! Nicht vermeidbare Futteränderungen wie Weideeröffnung im Frühjahr oder Weidesperrung sollten unbedingt langsam erfolgen.
Doch nicht alle Pferde, die an Kotwasser oder Durchfall leiden sind gesund. Sind Krankheiten oder Störungen des Organismus Ursachen des Kotwassers, wie beispielsweise Verwurmung, Ungleichgewichte und Zerstörungen der Darmflora, Entzündungen des Darms, Stoffwechselprobleme, Verwertungsstörungen, Leberkrankheiten, Nierenkrankheiten oder Magenkrankheiten, müssen diese selbstverständlich diagnostiziert und therapiert werden.
In solchen Fällen arbeite ich mit der Biofeld-Haaranalyse für Pferde als Ursachenforschung, auf deren Grundlage ich dann eine ursächliche und individuelle Therapie ausarbeite. Möglichkeiten zur Hilfe bestehen in einer optimierten Pferdefütterung, in der Homöopathie für Pferde, in einer individuellen Autonosoden Therapie und verschiedenen Laboruntersuchungen und in der Bioresonanz-Haaranalyse für Pferde, die eine ganzheitliche Betrachtung im Fokus hat.
Fernando leidet seit 2018 – nach einer schweren Durchfallkolik – an Kotwasser. Jedes Jahr folgt mindestens 1 Kolik. Da die Therapie bei Gwenda so gut angeschlagen hat, beschloss ich das natürlich für meinen Jungspund ebenfalls zu machen, in der Hoffnung das wir das Kotwasser endlich loswerden. Ich habe früher schon sehr viel Geld für diverse Mittelchen gegen Kotwasser ausgegeben und nichts hat geholfen bzw. wenn dann nur ein paar Tage, dann war alles wieder beim Alten.
Weiters leidet er gerne unter Raspe bzw. Mauke. (verkrustete Stellen an der Hinterhand)
Am 23.09.2021 starteten wir mit den speziell für Fernando abgestimmten Kräutern und Globuli (Vet-Komplex). Nach ca. 2 Wochen waren die Pferdeäpfel deutlich schöner und trockener und das Kotwasser verschwand. Auf Empfehlung von Frau Nehls entwurmten wir unsere Pferde aber noch mit Equimax. Danach wurde es rapide schlechter und es war wieder da. Ich fuhr mit der Therapie trotzdem so weiter und jetzt nach fast 2 Monaten sind immer wieder mal Tage dabei, wo er kein Kotwasser hat und auch keine Kolik, sogar den aktuellen Temperatursturz letzte Woche (18.11.2021) hat er super überstanden und keinerlei Probleme gehabt.
Ich denke es wird sich alles einpendeln, warum soll es so schnell verschwinden, er hatte immerhin jetzt 3 bis 4 Jahre Probleme damit, dann geht das auch nicht von heute auf morgen weg. Immerhin haben wir noch 4 Monate Therapie vor uns und das ist auch gut so. Es soll sich ja dauerhaft was bringen und nicht nach 3 Wochen Wundermittel-Kur verschwinden, wie es so oft bei diversen Mittelchen gegen das Kotwasser angepriesen wird. Und Kotwasser ist keine Krankheit, sondern nur ein Symptom für einen Zustand – körperlich oder geistig-, mit dem das Pferd nicht umgehen kann. Diese Mittelchen beheben nur die Symptome des Kotwassers, aber nicht die Ursache und die Symptome kommen in den allermeisten Fällen auch dann recht schnell wieder zurück. Daher glaube ich fest daran, dass diese Therapie von Claudia Nehls sehr vielversprechend ist.
Als positiver Nebeneffekt ist mir aufgefallen, dass er nicht mehr so dominant mir gegenüber ist und auch etwas anhänglicher oder besser gesagt lässt er sich viel lieber streicheln, er ist leider der etwas trockene Typ (Herdenchef) und nicht so anhänglich und verschmust wie meine Stute, aber das habe ich immer akzeptiert. Jetzt im Zuge der Therapie ist mir halt aufgefallen, dass wir viel harmonischer wirken. Das Arbeiten mit ihm macht noch viel mehr Spaß und im Gelände ist er wieder so locker und losgelassen wie vorher (habe erst 4-5-jährig mit ihm begonnen und ihn dann mehr oder weniger im Gelände gebisslos eingeritten, nach ein paar Mal Aufsitzen am Reitplatz raus und immer wieder ein paar Schritte reiten– würde es jederzeit wieder so machen).
Er kann auch immer wieder mal seinen Aufpass-Modus (in der Herde) besser/schlechter ausschalten. Da er auf der Alm und auf Sommerweide immer über seine Herde gewacht hat und immer die Gegend im Auge hatte, hat er sich das dann Zuhause auch so angewöhnt, ist ja eh ein normales Verhalten in der Natur, aber in Stresssituationen (z.B.: bei Silvester, oder bei div. Bräuchen von den Leuten aus dem Dorf) frisst er dann nicht mehr und passt nur noch auf.
Bezüglich der Raspe ist mir aufgefallen, dass die Behandlung mit der Zinksalbe viel schneller greift als bisher. Ich bin total begeistert, nach nur 2mal schmieren (alle 3 bis 4 Tage) ist es deutlich besser und die Krusten lösen sich ab und darunter ist schöne Haut, wo ich vorher sicher jeden zweiten Tag für 3 Wochen schmieren musste.
Auch wenn das Kotwasser noch nicht komplett weg ist, merke ich, dass es ihm guttut. Er wirkt zufrieden, ausgeglichen und entspannt. Ich bin sehr froh diese Therapie begonnen zu haben und schon gespannt, wie es in den nächsten Monaten weiter voran geht. Ich bin guter Dinge, dass durch die Kräuter die Ursache behandelt wird und das Kotwasser dann auch komplett verschwindet.
Für mich steht fest, wenn die Therapie vorbei ist, werden wir sicher ein passendes Mineralfutter (bzw. Mineralkräuter) finden, und unser Magen-Darm Müsli etc. weiterhin füttern und bei Claudia Nehls kaufen. Was mir sehr gut gefällt ist, dass man das Magen-Darm Müsli auch als Mash zubereiten kann, die Pferde lieben es.
Wie immer kann ich nur sagen:
Tolle Beratung – schneller Versand – großartige Produkte Ich kann Claudia Nehls und ihre Therapie nur wärmstens empfehlen
Liebe Grüße aus Tirol
Fernando & Christina