„Heute dreht sich wieder alles um die Schilddrüsenunterfunktion bei Hunden. Weiter geht es mit den Symptomen, der Diagnostik und der Behandlung.“

Symptome der Psyche können wie folgt auftreten:

Symptome treten nicht ausschließlich organisch, sondern auch in Form von Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensveränderungen auf. Diese können sich beispielsweise äußern:

-> Aggression, Reizbarkeit

-> Antriebsschwäche, vermehrte Müdigkeit mit hohem Schlafbedürfnis, Interesselosigkeit, Abgestumpftheit, Apathie, Trägheit,  Emotionsarmut

-> Persönlichkeitsveränderungen: Beispielsweise wird der früher aktive Hund zunehmend schlapper, konditionsloser und verliert das Interesse an seiner Umwelt

-> Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit, Unberechenbarkeit, Tunnelblick, Unansprechbarkeit

-> Angst, Phobien, Ängstlichkeit, Schreckhaftigkeit, panisches Verhalten

-> Störungen bzw. Veränderungen im Bereich des Sexualverhaltens

-> Stressanfälligkeit, geringe Stresstoleranz, mangelnde bzw. fehlende Belastbarkeit

Organische Symptome können wie folgt auftreten:

-> Gewichtszunahme, ständiger Hunger, Verstopfung

-> Hautveränderungen

-> Fellveränderungen

-> Schuppenbildung, stumpfes trockenes Fell, Haarausfall, bakterielle Hautinfektionen, Pigmentstörungen der Haut, Seborrhöe, Hautinfektionen, Juckreiz

-> Gestörte Wundheilung

-> Entzündungen des Gehörganges, Entzündungen der Ohren, Ödeme

-> Herzstörungen, Herzprobleme, verlangsamter Herzschlag, schwacher Puls

-> Steifer Gang, Kribbeln und Schmerzen in den Beinen, Gleichgewichtsstörungen

-> Ausbleibende Läufigkeit, Hodenatrophie, Unfruchtbarkeit

-> Entzündungen des Auges, Ablagerungen im Bereich der Hornhaut der Augen

Diagnostik:

Die Diagnose der Hypothyreose beruht neben der klinischen Symptomatik auf labordiagnostischen Untersuchungen. Die Bestimmung der Konzentrationen der Schilddrüsenhormone T4 und fT4 sind die ausschlaggebenden Parameter. Darüber hinaus können weitere Bluttests, die Sonographie sowie auch Stimulationstests die Diagnose absichern.

Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion:

Die Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion erfolgt veterinärmedizinisch durch eine Substitutions-Therapie. Die nicht genügend produzierten und vorhandenen Hormone werden mittels Tabletten zugeführt. Schilddrüsenmedikamente müssen lebenslang gegeben werden, da eine Hypothyreose nicht heilbar ist. Die Hunde haben jedoch gut eingestellt bei regelmäßiger Tablettengabe und Wertekontrolle eine normale Lebenserwartung und eine gute Lebensqualität.

Obwohl Schilddrüsenhormone bei Hunden schlechter aus dem Darm aufgenommen und schneller verstoffwechselt werden als beim Menschen, muss die Medikation sehr gut abgewogen und eingestellt werden. Eine zu hohe Dosierung verursacht schnell einen beschleunigten Herzschlag, Unruhe, Hecheln, Durchfall, vermehrten Urinabsatz oder auch Ängstlichkeit. Insbesondere die Wirkung auf das Herz einer zu hohen Dosierung ist nicht ungefährlich. Bei korrekter und passender Medikation sind jedoch keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt.

Homöopathisch können leichtere Schilddrüsenunterfunktionen entweder parallel zur tierärztlichen Therapie oder auch alternativ ausprobiert werden. Oftmals lassen sich leichte Hypothyreosen auch sehr gut homöopathisch behandeln und die Symptome klingen schnell ab. Jedoch muss auch die homöopathische Therapie lebenslang durchgeführt werden. In meiner Tierheilpraxis hat sich die Biofeld-Haaranalyse bei Schilddrüsenerkrankungen sehr gut bewährt und stellt eine ursächliche und individuelle, sowie aber auch nebenwirkungsfreie alternative Therapieform dar!“

(www.tierheilkundezentrum.de)

 

Leave a Reply